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Mit Pebios wird in Perg neue Ära in der Gesundheitsversorgung gestartet

Michaela Primessnig, 25.07.2023 12:07

PERG. Vor einem Jahr starteten die detaillierten Planungen für ein neuartiges Gesundheitszentrum in Perg. Nun steht das Projekt kurz vor der Umsetzung. Im Herbst soll der Startschuss für den Bau am Grundstück in der Gartenstraße fallen. Ende 2024 will man bereits in Betrieb gehen.

  1 / 2   Eingang zum Primärversorgungszentrum, im Haus werden auch 30 Wohneinheiten untergebracht. (Foto: Pebios)

Ende des vergangenen Jahres hat der Allgemeinmediziner Michael Arvanitakis die Aufgabe fix übernommen, ein modernes, zukunftsträchtiges Gesundheitszentrum auf den Weg zu bringen. Nun konnte der Perger mit seinem Partner Dominik Bammer das Ergebnis präsentieren. Bammer hat bereits in Kirchham erfolgreich eine ähnliche Einrichtung etabliert und bringt sich als Geschäftsführer mit seiner Expertise ein..

Das ganzheitliche Konzept von Pebios stellt die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen aus der Region in den Mittelpunkt. Eine Primärversorgungseinheit (PVE) bildet dabei das Herzstück des Gesundheitszentrums, während sich Fachärzte und Therapeuten unterschiedlichster Disziplinen um die weitere Gesundheitsversorgung kümmern sollen.„Unser Ziel ist es, eine umfassende Gesundheitsversorgung anzubieten,

die sowohl die physische als auch die mentale Gesundheit berücksichtigt. Mit unserem ganzheitlichen Ansatz möchten wir die Gemeinschaft dabei unterstützen, ein gesünderes und erfüllteres Leben zu führen“, so Michael Arvanitakis.

Zentrum für Gesundheit und Wohnen im Alter

Projektinitiator für das Bauprojekt war Matthäus Wimmer. „Durch Gespräche mit der Stadt Perg und dann mit Michael Arvanitakis sind wir dann schnell auf einen Nenner gekommen. Damit bringen wir auch mehr Frequenz in die Innenstadt, das ist eine riesige Chance für Perg.“

Der Gebäudekomplex wird auf zwei Bauwerke aufgeteilt. In einem wird sich das Primärversorgungszentrum im Erdgeschoß und die Versicherungsagentur Wimmer-Dirnberger befinden, in den Obergeschossen werden 30 Einheiten für altersgerechtes Wohnen eingerichtet, für die man sich auch schon anmelden kann. Zusätzlich sollen den Mietern auch Betreuungsangebote und allgemein nutzbare Bereiche sowie ein Car- und Bike-Sharing zur Verfügung stehen.

Medizinisches Zentrum mit „Susi-Sorglos-Paket“ als attraktiver Arbeitsplatz

Im zweiten Gebäude, das von Michael Arvanitakis mit seinem Partner gebaut wird, kommt das Gesundheitszentrum mit verschiedensten Gesundheitsdienstleistern unter. Damit soll ein medizinisches Kompetenzzentrum entstehen, das vom Besuch des Hausarztes und der Fachärzte auch Akutversorgung und Vorsorge sowie Nachsorge bietet. Und das Tür an Tür. „Dank der modernen medizinischen Ausstattung und einem Full-Service-Paket können sich die Gesundheitsdienstleister auch voll und ganz auf ihren eigentlichen Beruf und die Betreuung ihrer Patienten konzentrieren“, ergänzen die Pebios-Partner Arvanitakis und Bammer. Wichtig war ihnen nämlich vor allem, für das medizinische Fachpersonal unterschiedlichster Disziplinen die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sie den Schritt in die Selbstständigkeit auch gerne wagen. „Das ist auch volkwirtschaftlich wichtig. Wir haben alle eine lange Ausbildung hinter uns, dann sollten wir unsere Arbeitszeit auch 100 Prozent der Medizin widmen“, ergänzt Bammer.

Ganzheitliches Konzept als Start in eine neue Zeit

„Ich bin begeistert, was sich aus den anfänglichen Gesprächen entwickelt hat. Damit sind wir in Perg für die Zukunft bestens aufgestellt. Freilich hat es etwas gedauert, aber im Sinne einer ganzheitlichen Lösung, die wirklich für die Zukunft ist, hat es das gebraucht“, sagt Bürgermeister Anton Froschauer. „Mit dem Baustart fällt erst der Startschuss für eine völlig neue Form der Gesundheitsversorgung, die künftig breiter, umfassender und ganzheitlicher aufgestellt sein wird.“ Der Baubeginn für das Projekt soll noch im Herbst 2023 fallen, bis dahin werden auch die Abschlussgespräche mit der Gesundheitskasse erfolgen. Sobald die Primärversorgungseinheit fixiert ist, will sich das Ärzteteam auch um eine Übergangslösung bis zur Fertigstellung bemühen. Außer Michael Arvanitakis wird auch Nina Pilz eine Hausarzt-Planstelle annehmen. Den Namen des dritten Allgemeinmediziners wollte man noch nicht preisgeben.Mehr Infos gibt es online auf www.pebios.at


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