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Ein Koch aus Leidenschaft rührt nun im Aktivpark-Restaurant kräftig um

Leserartikel Gerlinde Riegler-Aspelmayr, 03.10.2023 07:45

ST. GEORGEN/GUSEN. Mit bodenständiger Hausmannskost, die saisonal und kreativ aufgepeppt wird, sowie einem regionalen Schwerpunkt bei Getränken setzt René Pfleger im wiedereröffneten „SAM“ im Aktivpark Akzente.

  1 / 6   René Pfleger wollte schon als Kind Koch werden. Nun lebt er auch seinen Traum vom eigenen Lokal. (Foto: Gerlinde Riegler-Aspelmayr)

„René rührt um“ steht unter dem Türschild des Lokals „SAM“. Dass er dies mit großer Leidenschaft tut, sieht man spätestens, wenn man ihn in der Küche erlebt. Wenn der 36-Jährige übers Kochen spricht und am Herd hantiert, leuchten seine Augen und der eher ruhige St. Georgener blüht auf. „Ich wollte schon als Kind unbedingt Koch werden“, erzählt er. Wenn seine Mutter oder seine Oma in der Küche werkten, war er immer in der Nähe und schaute ihnen wissbegierig über die Schulter.

Guter Ruf eilt ihm voraus

Anfang September übernahm der sympathische St. Georgener die Gastronomie im Aktivpark 4222 und hauchte somit dem Lokal „SAM“, das vorübergehend auch Saboutage hieß, neues Leben ein. Und das mit beachtlichem Erfolg. Das Lokal läuft von Anfang an sehr gut. Am vergangenen Samstag fand ein großes Eröffnungsfest statt.

14 Jahre lang Chefkoch im „Goldenen Schiff“

Mit Anfängerglück hat das alles freilich wenig zu tun. In seiner Branche hat sich René Pfleger einen guten Ruf erarbeitet. Zuletzt war er 14 Jahre lang Chefkoch im renommierten „Goldenen Schiff“ in Enns. Den Weg der bodenständigen und gutbürgerlichen Küche sowie der Regionalität möchte er auch bei seinem eigenen Lokal nun weitergehen. Besonders bei den Getränken punktet Pfleger mit einer großen Auswahl an regionalen Produkten. So stammen etwa die Säfte von Mairinger aus Wartberg. Beim Hopfen-Durstlöscher setzt er unter anderem auf Linzer und Freistädter Bier und bei den Weinen vertraut er auf das Fachwissen von Sommelière Stefanie Höflinger aus Luftenberg, die ihn mit edlen Tröpfchen regionaler Winzer beliefert.

Freitag ist Schnitzeltag

Besonders gut angenommen wird derzeit das Mittagsmenü, das von Mittwoch bis Freitag angeboten wird. Der Freitag hat sich als „Schnitzeltag“ etabliert.

Mit dem Sprung in die Selbstständigkeit und der Übernahme des Lokals im Aktivpark hat der Profikoch jede Menge Mut bewiesen. „In der Gastronomie wird derzeit viel gejammert. Aber man darf sich auch nicht von den Schwarzmalern abschrecken lassen. Wenn man seine Arbeit liebt und sie mit Begeisterung macht, dann überträgt sich das auch auf die Mitarbeiter“, sagt Pfleger, der trotz allseits grassierendem Fachkräftemangel rasch ein engagiertes und motiviertes Team zusammenstellen konnte. Als Chef möchte er ein Klima der Wertschätzung vorleben und auch mit modernen Führungstechniken punkten. „Man muss sich immer wieder Ziele setzen und diese auch feiern, wenn sie erreicht wurden. Ich habe etwa mein Team gleich nach dem gelungenen Start zum Mostbauern eingeladen. Nur ein Mal im Jahr bei der Weihnachtsfeier seinen Leuten DANKE zu sagen, reicht in der heutigen Zeit nicht mehr“, so der St. Georgener und meint weiter: „Außerdem sollte auch in der stressigen Gastronomie eines nie zu kurz kommen: der Spaß an der Arbeit!“

Infos und Reservierungen unter: www.restaurant-sam.at


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