Dokumentarfilm über die starken Frauen von Friedegg geht ins Finale
SCHWERTBERG. Es wird ein Film, der Schwertberg und das gesamte Untere Mühlviertel international ab 2025 ins Rampenlicht rückt. Die Dreharbeiten für die Dokumentation „Die Frauen von Friedegg“ sind großteils abgeschlossen.
Immer wieder war das rund 20-köpfige Wiener Filmteam rund um Regisseurin Lisa Punz im vergangenen Jahr in der Marktgemeinde gewesen. Oftmals von der Öffentlichkeit unbemerkt, denn viele Dreharbeiten hatten direkt in der Villa Friedegg stattgefunden. Die ungewöhnliche Tatsache, dass jenes historische Gebäude seit 182 Jahren ausschließlich in der Hand starker und selbstbewusster Frauen war, ist auch inhaltlich das Hauptthema des Filmes (Tips berichtete). Die jüngsten Szenen waren Ende August auf der Aist im Bereich der Freizeitwiese bei brütender Hitze gedreht worden. Unter anderem wurde das Zillenfahren, das früher in Schwertberg Tradition hatte, mit der Kamera festgehalten.
Erneuter Dreh im Spätherbst, dann Schneidearbeit
Regisseurin Lisa Punz ist begeistert von den Aufnahmen, die im Kasten sind: „Wir haben großartiges Filmmaterial. Im Spätherbst werden wir noch einmal in Schwertberg drehen, dann geht es an die Schneidearbeit und die Fertigstellung des Filmes.“
Die Dokumentation „Die Frauen von Friedegg“ wird auch zahlreiche spielfilmartige Szenen enthalten, die den Spannungsbogen erweitern. Zeitebenen werden gebrochen – es wird also mehrfach zwischen Vergangenheit und dem Hier und Jetzt gewechselt.
Uraufgeführt wird der Film, der auch viele Bilder aus dem gesamten Unteren Mühlviertel zeigt, im Juni 2025 auf der Aiserbühne. Danach ist die Doku auf internationalen Filmfestivals zu sehen.
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