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Städte lernen voneinander: Gemeinsam Wege finden

Regina Wiesinger, 06.06.2025 10:15

PERG. Österreichische Bezirksstädte stehen vor ähnlichen Herausforderungen und brauchen dennoch individuelle Lösungen. Wie wertvoll ein Austausch darüber ist, zeigte ein Treffen in Perg. Vertreter aus Mistelbach, Sankt Valentin und Perg sprachen offen über ihre Erfolge und Herangehensweisen in der Stadtentwicklung. Auch die regionale Zusammenarbeit und die Projektfinanzierung waren dabei Themen.

Citymanager Günter Kowatschek (Stadtmarketing PERG), Ing. Gernot Wiesinger (Unternehmer aus Mistelbach), Manfred Kroboth, Lena Sattmann (Stadtmarketing Mistelbach), Christa Birmili (Stadtmarketing Sankt Valentin), Florian Woditschka, Franz Hugl (beide Unternehmer aus Mistelbach), Bgm. LAbg. Anton FroschauerVorne, hockend: Stefan Neugschwandtner (Obmann Verein PERG Wirtschaft bewegt) (Foto: Stadtmarketing Perg)

Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Anton Froschauer führte die Gäste persönlich durch die Stadt. Er informierte, wie er seitens der Stadtgemeinde Perg die Ansiedlung neuer Betriebe unterstützt und wie damit auch Leerstände revitalisiert werden. Beispiele wie das neue Bauamt im ehemaligen Billa und das Sehzentrum Optik Kroboth – wo zwei Gebäude verbunden wurden – beeindruckten die Gäste.

Am Nachmittag präsentierte Matthäus Wimmer das Pebios in der Gartenstraße. Er skizzierte den Weg von der ersten Idee bis zum nun eröffneten Primärversorgungszentrum und zeigte bei einer Objektführung, wie das Gesamtprojekt mit Wohnungen und Büros Gestalt annimmt. Wimmer betonte, dass der Erfolg eine Gemeinschaftsleistung sei, da er auf Menschen traf, die seine Vision teilten und sich in Perg engagieren wollten.

Im Themenbereich Stadtmarketing standen Konzepte für Handels-Events und Gutscheinsysteme im Fokus. Besonders inspirierend war der Austausch zur regionalen Zusammenarbeit. Bürgermeister Froschauer berichtete über den „Wirtschaftspark Perg“, wo 25 von 26 Bezirksgemeinden gemeinsam Betriebsgebiete entwickeln. Im Westwinkel um Sankt Valentin zeigen fünf Gemeinden und über 200 Betriebe, wie sie gemeinsam die Region vermarkten. Hier wird klar: Wenn Menschen sich zusammentun, um ihre Heimat voranzubringen, liegt darin die größte Stärke.


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