Hermine Leitner: „Zusammen lässt sich viel umsetzen“
ARBING. Ein großes Projekt, der neue Spielplatz, ist dank großer Gemeinschaftsleistung fertiggestellt. Weitere Projekte stehen für die Gemeinde auf dem Plan: die Sanierung des Kanals und der Wasserleitung sowie digitale Tafeln für einen modernen Unterricht für die Volksschule.
Was mit einer Idee begann, wurde durch eine beeindruckende Gemeinschaftsleistung Wirklichkeit: Der neue öffentliche Spielplatz bei der Volksschule wurde feierlich eröffnet und gesegnet – ein Vorzeigeprojekt, das eindrucksvoll beweist, was durch Zusammenhalt, Engagement und regionale Unterstützung möglich ist. Rund 1.000 freiwillige Arbeitsstunden wurden von engagierten Eltern und Helfern aus dem Umfeld des Elternvereins geleistet und einige Gemeinderäte haben sich intensiv eingebracht. Unterstützung kam zudem von zahlreichen Arbinger Betrieben in Form von Sachspenden. Auch der Gemeinderat leistete einen wesentlichen Beitrag, indem er die Finanzierung der Spielgeräte, des Ballfangnetzes und des Kunstrasens übernahm. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Neben Schaukeln, einer großen Sandkiste und einem Pfahlbau-Spielhaus ist besonders der Ballsportplatz mit Kunstrasen ein Highlight – er bleibt auch bei Schlechtwetter rasch bespielbar. Eine moderne Absturzsicherung sorgt zusätzlich für Sicherheit auf dem gesamten Gelände. „Ich bin froh, dass wir den Wunsch der Kinder verwirklichen konnten. Hier wurde wieder einmal gezeigt, wie viel sich umsetzen lässt, wenn alle zusammenhelfen. In unserer Gemeinde können wir uns aufeinander verlassen“, sagt Bürgermeisterin Hermine Leitner.
Infrastrukturmaßnahmen: Kanal und Wasserleitung
In der Gemeinde stehen in diesem und im kommenden Jahr bedeutende Sanierungsmaßnahmen an, die für die Infrastruktur und die Lebensqualität der Bevölkerung von großer Bedeutung sind. Noch im Laufe dieses Jahres wird mit der Sanierung beschädigter Kanalstränge begonnen. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf rund 340.000 Euro. Auch im Bereich der Wasserversorgung sind Maßnahmen geplant: Nach Abschluss der Planungsarbeiten soll im kommenden Jahr eine Sanierung der Wasserleitung durchgeführt werden. Diese wird im Bereich der Pfeiffer Kreuzung durch eine Bohrung unter dem Arbingerbach umgesetzt. „Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Versorgungssicherheit in Arbing langfristig zu gewährleisten“, sagt Leitner.
Digitale Tafeln und Schulsanierung
Auch die Volksschule macht einen großen Schritt in Richtung digitaler Zukunft: Noch in diesem Jahr werden alle Klassenräume mit digitalen Schultafeln ausgestattet. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, einen zeitgemäßen Unterricht zu fördern“, betont die Gemeindeverantwortliche. Die neuen Tafeln sollen den Unterricht interaktiv und moderner gestalten und die Schülerinnen und Schüler besser auf die Anforderungen der digitalen Welt vorbereiten.
In den nächsten Jahren soll mit der Sanierung der Volksschule begonnen werden. Dach, Vollwärmeschutz, Fenster, Barrierefreiheit (Lift, WC) und Fluchtstiege sind zu machen. „Die Kosten werden sich auf 1,3 Millionen Euro belaufen. Wir warten noch auf die Zusage für die Finanzierung des Landes“, sagt Bürgermeisterin Leitner.
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