Gerhard Raab aus Rechberg ist der neue Organist am Mariendom

Raab beleuchtet an diesem Abend die klanglichen Facetten der Rudigierorgel. Auf dem Programm stehen Werke von Nicolas de Grigny, Charles Tournemire, Johann Sebastian Bach, Rudolf Jungwirth und Max Reger – ein Bogen von Barock über Romantik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. „Die Rudigierorgel lässt Werke ganz unterschiedlicher Stile lebendig werden“, so Raab.

Der 33-Jährige ist seit 2018 als zweiter Organist mit dem Mariendom verbunden. Er folgt nun Wolfgang Kreuzhuber nach, der nach 42 Jahren als Domorganist in den Ruhestand ging. „Ich freue mich auf die Arbeit im Team der Dommusik und auf die vielfältigen Aufgaben in Liturgie und Konzert“, sagt Raab.

Von Rechberg nach Linz

Gerhard Raab wurde 1992 in Rechberg geboren. Seinen ersten Orgelunterricht erhielt er bei Klemens Öhlinger an der Landesmusikschule Perg. Nach der Matura an der HTL Steyr absolvierte er künstlerische und pädagogische Studien in Orgel und Cembalo an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz, die er mit Auszeichnung abschloss. Wertvolle Impulse erhielt er von Rudolf Jungwirth und Wolfgang Kreuzhuber.

Lehrer und Konzertorganist

Seit 2015 ist Raab Orgellehrer am Oö. Landesmusikschulwerk, seit 2020 auch am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese Linz. Über die pädagogischen Aufgaben hinaus beinhaltet sein vielfältiges musikalisches Wirken eine regelmäßige Konzerttätigkeit im In- und Ausland mit einem breiten Repertoire, welches von früher Tastenmusik bis hin zu Uraufführungen zeitgenössischer Werke reicht.

Das Antrittskonzert beginnt am 23. Oktober um 20 Uhr im Mariendom Linz, der Eintritt ist frei. Ein Abend, der die Vielseitigkeit der Rudigierorgel und das Können des neuen Domorganisten eindrucksvoll präsentiert.