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Erstes MRT-Zentrum in Perg soll Versorgungslücke schließen

Jennifer Wiesmüller, 02.10.2025 12:01

PERG. Der Bezirk Perg ist derzeit noch der einzige Bezirk in Oberösterreich ohne eigenen medizinischen Großgerät wie MRT oder CT. Das soll sich ändern: Die beiden ortsansässigen Radiologen Martin Wurm und Christoph Buchberger möchten die Versorgungslücke schließen und planen die Errichtung des ersten MRT-Zentrums in Perg.

Radiologe Martin Wurm (Foto: Ordensklinikum Linz)
Radiologe Martin Wurm (Foto: Ordensklinikum Linz)

Bislang mussten Patienten aus der Region oft weite Wege auf sich nehmen, um eine MRT-Untersuchung durchführen zu lassen. Mit dem neuen Zentrum wird eine wohnortnahe und moderne Diagnostik möglich. „Unser Ziel ist es, die Wartezeiten auf wichtige Untersuchungen deutlich zu verkürzen und damit auch die Zeit bis zur Diagnose erheblich zu reduzieren“, betont Radiologe Martin Wurm.

Im Bezirk Perg leben rund 70.000 Menschen, und die Zahl der MRT-Anfragen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. „Die radiologische Diagnostik entwickelt sich rasant weiter. Viele Erkrankungen lassen sich am besten mittels MRT erkennen und das völlig ohne Strahlenbelastung, da Magnetfelder und Radiowellen anstelle von Röntgenstrahlen eingesetzt werden“, so Wurm.

Geplanter Baustart Anfang 2026

Geplant ist der Bau im Ärztezentrum am Fuchsenweg 3 in Perg. Der Baustart soll Anfang 2026 erfolgen, die Eröffnung ist noch im selben Jahr vorgesehen. Die Untersuchungen werden zunächst als Privatleistung angeboten, da für das MRT in Perg aktuell noch kein Kassenvertrag besteht.

Nähere Infos gibt es bald unter www.mr-perg.at


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