"Berufsfindungspraktikum beim Roten Kreuz hat in mir die Lust am Helfen erweckt"
KATSDORF/ST.GEORGEN AN DER GUSEN. Dass man beim Roten Kreuz nicht nur lernt Verbände anzulegen und Blutungen zu stillen, sondern darüber hinaus auch Kompetenzen und Fähigkeiten erlangt, die man auch im Privat- und Berufsleben bestens anwenden kann, weiß Maria Einsiedler bestens.
Die heute 27-jährige schneite 2013 nach Absolvierung der Sommerakademie als Berufsfindungspraktikantin (BFP) auf der Ortsstelle St. Georgen an der Gusen herein und blieb bis heute als aktive Rettungssanitäterin und Kameradin dem Roten Kreuz treu. Als Absolventin der HLW in Perg wollte sich die Katsdorferin die nötige Zeit geben, die nähere Zukunft zu planen. „Zum Roten Kreuz nach St. Georgen hat es mich gezogen, weil mir eine Freundin in der Schule vorgeschwärmt hat, wie cool es dort ist und wie viele Freunde sie an der Dienststelle gefunden hat. Ich wollte ohnehin nach der Matura für ein Jahr etwas anderes machen und herausfinden, was mir taugt – da ist das BFP grade recht gekommen. Es hat die Lust am Helfen geweckt“, erzählt das lebensfrohe Naturgirl.
Einstieg beim Roten Kreuz prägte auch die Berufswahl
Das Rote Kreuz war so für ihre Berufswahl zweifellos prägend. Denn Maria hat sich danach als Krankenschwester am Linzer Neuromed-Campus eine herausfordernde Aufgabe gesucht. Aber auch beim Roten Kreuz sucht sie sich stets neue Herausforderungen, macht zusätzliche Ausbildungen und übernimmt Verantwortung, zum Beispiel als Praxisanleiterin für neue Mitarbeiter. Eine ganze Reihe St. Georgener Sanitäter führte Maria als einfühlsame, aber fordernde Begleiterin mittlerweile in das kleine und große Rotkreuzeinmaleins ein. „Als Rot-Kreuzlerin lernt man Verantwortung zu übernehmen, sich und andere zu organisieren, sich – wenn es draufankommt – durchzusetzen und in Stresssituationen zu funktionieren“, erklärt Maria.Dass sie das kann und mit Kompetenz und Charme zu überzeugen weiß, bestätigen die Kameraden auf der Dienststelle ebenso, wie die Kollegen von Feuerwehr und Polizei, mit denen sie bei Einsätzen schon oft zusammengearbeitet hat. Die Porträtierte hat sicher viele ihrer positiven Eigenschaften schon zum Roten Kreuz mitgebracht, aber sie bestätigt, dass ihr das Rote Kreuz auch als Lebensschule dient, wo man sich ausprobieren kann und zu einem wertvollen Mitglied der Gesellschaft heranwachsen kann. Mitarbeiter wie Maria Einsiedler sind es, die für den sozialen Klebstoff, der ein gutes Team zusammenhält, sorgen.
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