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SCHWERTBERG. Im Tageszentrum der Volkshilfe geht es dienstags und donnerstags hoch her. Die Besucherinnen können von 8 bis 16 Uhr unter professioneller Aufsicht an Aktivitäten teilnehmen und Gemeinschaft erleben. Ein Teil des Teams ist Sandra Kletzenbauer, die vor Kurzem ihre Heimhilfe-Ausbildung abgeschlossen hat.

Im Tageszentrum steht das Motto "A Mensch mecht ibleibn" im Mittelpunkt (Foto: Glinsner)
photo_library Im Tageszentrum steht das Motto "A Mensch mecht ibleibn" im Mittelpunkt (Foto: Glinsner)

„Ich möchte mir Zeit nehmen, um den Besuchern Zeit zu geben“, sagt Sandra Kletzenbauer, die seit Kurzem im Tageszentrum Schwertberg als Heimhilfe arbeitet. Schon immer habe sie sich im Sozialbereich gesehen und sich so mit der Pandemie entschieden, den Einzelhandel zu verlassen und Ausbildung zur Heimhilfe in Linz zu machen

„Die Ausbildung dauert ein halbes Jahr und legte den Fokus auf den sozialen Aspekt. Das ist sehr gut, um in den Beruf hineinzuschnuppern“, so Sandra, die auch in der Mobilen Pflege tätig ist.

Das Schönste an ihrer Arbeit ist der Abwechslungsreichtum, die Zwischenmenschlichkeit und der Dank und das Vertrauen der Senioren.

„Wenn man dann Sachen hört wie ‚Meine Engel sind da‘, dann ist das einfach das Schönste!“ Sandra Kletzenbauer hat schon immer gerne Menschen, vor allem auch älteren, geholfen. Angefangen bei den eigenen Verwandten bis hin zur freiwilligen Tätigkeit bei Essen auf Rädern des Roten Kreuzes.

Menschen blühen auf

Im Tageszentrum arbeitet sie gerne, weil jeder Tag Neues bringt: „Man stellt sich auf die Gruppe ein, je nachdem, wie es ihnen gerade geht. Die Menschen kommen zu uns und blühen den Tag über auf“, strahlt Sandra.

Wie jeder Beruf bringt auch dieser weniger schöne Seiten mit sich. „Man muss sich gut abgrenzen können, denn die Menschen, mit denen man arbeitet, sind im letzten Abschnitt ihres Lebens“, so die Heimhelferin. Besonders schätzt sie an ihrer Arbeit, dass sie sich einbringen und kreativ ausleben kann.

„Man kann Feste gestalten. Wir haben zum Beispiel einen Maibaum aufgestellt und dazu musiziert. Selbst 85-Jährige haben dann gemeinsam getanzt“, schwärmt Sandra Kletzenbauer von ihrem Beruf.

Ein Tag im Tageszentrum

Ein typischer Arbeitstag beginnt mit den Vorbereitungen auf die Gruppe, die gegen acht Uhr unter anderem vom Fahrtendienst gebracht wird und gemeinsam frühstückt. Am Vormittag gibt es dann Programm in Form von Gedächtnistraining, Singen und Bewegung.

Anschließend wird gemeinsam zu Mittag gegessen und eine Ruhepause eingelegt. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen, gegen 16 Uhr werden die Senioren wieder nach Hause gebracht.

„Wir sind eine bunte Mischung, wie eine Familie“, beschreibt Sandra Kletzenbauer ihren Beruf, in dem sie sich auch in Zukunft sieht.

Geschultes Personal ist wichtig

Ihre Kollegin, Ergotherapeutin und Demenzexpertin Doris Reithmayr betont die Wichtigkeit von gut ausgebildetem Personal in Tageszentren: „Wir bieten Menschen einen vertrauten Rahmen, in dem sie sich wohlfühlen.“ Gerade für Demenzkranke sei das wichtig und trage zum langsameren Fortschreiten der Krankheit bei.

Dazu brauche es geschultes und ausgebildetes Personal. „Das Team in Schwertberg leistet grandiose Arbeit!“

Weitere Infos zu Pflegeberufen unter: www.altenbetreuungsschule.at


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