Franz Xaver Müller-Haus begrüßt Augustiner Chorherren
DIMBACH. Der diesjährige Konvent-Ausflug der Augustiner Chorherren aus St. Florian ging dieses Jahr ins Franz-Xaver Müller Haus in Dimbach.
Neueste Forschungsergebnisse über den großen Sohn der kleinen Marktgemeinde, zuerst Sängerknabe, dann selber Augustiner Chorherr in St. Florian und auch das vorbildlich restaurierte und vielfältig genutzte bauliche Kleinod am Dimbacher Marktplatz waren Thema der Begegnung.
Die Geistlichen, Prälat Johannes Holzinger an der Spitze, wurden von Bürgermeister Manfred Fenster herzlich begrüßt, von Altbürgermeister Josef Wiesinger durch das Haus geführt und von Konsulent Karl Hahn mit der Lebensgeschichte Müllers näher vertraut gemacht.
Christoph Lettner ließ die facettenreiche Person Franz Xaver Müller mit ausgewählten Briefen und Erzählungen spürbar werden.
Mundartgedicht amüsierte die Ordensbrüder
Besonders erheiterte die Ordensbrüder ein unveröffentlichtes Mundartgedicht von Müllers Schwester Anna, das einen Ausflug des jungen Müller mit vieren seiner Mitbrüder im Jahr 1893 von St. Florian nach Perg beschreibt.
Die Trinkfestigkeit der jungen Kleriker ist laut der Verfasserin unbestritten, doch das Gedicht endet mit der Frage nach dem Tag danach:
„Neugierde nicht! Aber wissens mecht ich´s gewiss, wias den andern Tag früh bei der Heiligen Schrift gangen is.“
Außerdem wurden Vorbestellungen der Augustiner Chorherren für das am 11. November erscheinende Buch „Franz Xaver Müller, Priester- Musiker - Mensch“ entgegengenommen.
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