Gewaltprävention: In Arbing steht die 16. StoP-Bank im Bezirk Perg
ARBING. Die 16. StoP-Parkbank im Bezirk Perg steht seit kurzem direkt neben der Jausenstation Roanahof. Sie setzt ein klares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
Mit der Aufstellung reiht sich Arbing als neunte Gemeinde im Bezirk in die StoP-Initiative ein und demonstriert damit öffentlich ihre Haltung gegen Partnergewalt. Die Parkbank steht symbolisch für Zivilcourage und ein gewaltfreies Miteinander.
Engagement aus der Nachbarschaft
Initiator der StoP-Parkbank ist ein engagierter Arbinger, der sich seit Jahren als Aktivist für das Projekt „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ einsetzt. Mit dem sichtbaren Zeichen im öffentlichen Raum möchte er die Aufmerksamkeit auf das Thema häusliche Gewalt lenken.
Bürgermeisterin Hermine Leitner unterstreicht die Bedeutung solcher Aktionen: „Es ist wichtig, dass man dieses Thema immer wieder aufgreift. Die Vorfälle zeigen, wie notwendig es ist, auch auf Gemeindeebene aufmerksam zu machen und dranzubleiben.“
Ein Zeichen aus Überzeugung
Auch Initiator Stefan Weißensteiner, selbst Vater und psychiatrischer Krankenpfleger, spricht sich klar gegen Gewalt aus: „Ich möchte mich als Mann aktiv gegen Gewalt an Frauen engagieren. Die Unterstützung durch die Gemeinde freut mich sehr. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam auf das Thema aufmerksam machen und sensibilisieren.“
Information und Beteiligung
Die StoP-Bank steht für eine Haltung: hinsehen statt wegschauen, reden statt schweigen, helfen statt ignorieren. Wer sich über Gewaltformen informieren oder selbst aktiv werden möchte, kann sich an StoP Perg wenden. Die Teilnahme an StoP-Frauen- und Nachbarschaftstischen ist möglich – nach der Sommerpause ab September. Zudem werden kostenlose Workshops angeboten.
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