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Mauthausener "Juwel": Neues Tennis-Leistungszentrum Danubis offiziell eröffnet

Markus Hochgatterer, 31.03.2022 16:46

MAUTHAUSEN. Oberösterreichische Spitzentalente trainieren bereits seit November 2021 fleißig in der neuen Top-Tennis-Halle in Mauthausen - nun folgte auch offiziell der erste Aufschlag.

Thomas Punkenhofer, Bürgermeister Mauthausen, Mag. Michael Lindner, SPÖ-Klubobmann, Sport-Landesrat Markus Achleitner, LP-Dir. Andreas Pilsl, B.A. M.A., und Bernhard Schutti, Sportlicher Leiter und Obmann Union Stein & Co Mauthausen, Mag. Martin Ohneberg, Präsident Österr. Tennisverband ÖTV (Foto: Land OÖ / Kauder)

Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) und SPÖ-Sportsprecher Michael Lindner (in Vertretung von Gemeinde-Landesrätin Birgit Gertorfer) sowie der neue ÖTV-Präsident Martin Ohneberg eröffneten am 31. März gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Punkenhofer und Vereinsobmann Bernhard Schutti und Vorstandsmitglied Andreas Pilsl von Union Stein&Co Mauthausen das Tennis-Zentrum Danubis. „Rund drei Millionen Euro wurden in eine perfekte Infrastruktur für den Breiten- und Spitzensport investiert. Die Kooperation mit Verein und Region mit vielen Partner ist dabei vorbildlich“, bedankte sich Achleitner für das „riesige Herz und tolle ehrenamtliche Engagement.“ Gerührt zeigte sich der Sportliche Leiter Andreas Pilsl: QAls wir vor fast genau einem Jahr hier am selben Ort gestanden sind, war da nichts – jetzt kann ich euch in einem der modernsten Tenniszentren des Landes begrüßen.“ 

Sand- und Hartplätze

Im März vor einem Jahr wurde mit dem Abbruch der alten Tennishalle nahe der Donau und mit dem Neubau begonnen. Schon vor Jahreswechsel konnte trainiert werden. Jetzt sind alle wichtigen Bausteine zusammengefügt. „Entstanden ist ein modernes Tennis-Zentrum, zu dem ein Athletikbereich mit Kraftkammer, Massage sowie Physio- und Veranstaltungsräumlichkeiten gehören“, sagen die Vereinssprecher Schutti und Pilsl. Begeistert sind die Spieler unter anderem vom Hardcourt in der neuen Halle, der wie jener bei den US Open in New York aufgebaut ist. Dazu kommt, dass die Freiplätze mit einer Traglufthalle überdacht worden sind. „Damit können wir das ganze Jahr über ausgezeichnete Bedingungen auf Sand und Hardcourt anbieten. Das sind international gesehen die wichtigsten Beläge“, so Schutti und Pilsl.

Oberösterreich erhält erstmals seit 20 Jahren wieder ein ATP-Turnier

Bundesliga-Tennis wird weiterhin ein Schwerpunkt im Tenniszentrum Mauthausen sein. Darüber hinaus ist die Vision aber auch, nationale und internationale Top-Turniere in Mauthausen zu organisieren. Das „Danube Upper Austria Open“ von 2. bis 8. Mai steht dabei fix im ATP-Kalender. Auch hier wird erfolgreich ein Doppel gespielt. Mit an Bord sind die Agentur Champ Events (Florian Leitgeb), der Österreichische Tennisverband der gastgebende Verein Union Stein&Co Mauthausen sowie das Sportland OÖ und der OÖ-Tourismus. „Als Sportlandesrat freut es mich sehr, dass nun nach mehr als 20 Jahren endlich wieder ein hochkarätiges internationales Herren-Turnier in unserem Bundesland Station machen wird“, sagt Landesrat Markus Achleitner: „Das Danube Upper Austria Open ist perfekt für Oberösterreich. Die Tennisbegeisterung in unserem Bundesland ist groß. So haben wir rund 356 Vereine mit rund 40.000 Mitgliedern. Der Tennissport hat einen gewaltigen Aufschwung erlebt.“ „Mit dem Challenger in Mauthausen bieten wir als ÖTV unseren österreichischen Profis die Möglichkeit, sich vor den heimischen Fans zu zeigen und zu beweisen. Bereits im Vorjahr haben wir es mit einem Challenger-Turnier in Tulln geschafft, eine Eigenveranstaltung auf hohem Niveau auf die Beine zu stellen, um die nationale Turnierlandschaft aufzuwerten“, sagt ÖTV-Präsident Mag. Martin Ohneberg. Und: „Ein großer Dank gilt an die Politik für die weitsichtige Unterstützung dieser Investition in die Zukunft. Die österreichische Tennis-Community trägt mehr als 600 Millionen Euro zur direkten Wertschöpfung Österreichs bei; diese Wertschöpfung wird von 11.000 Angestellten und 22.000 ehrenamtlichen ÖsterreicherInnen erbracht.“

Neben Preisgeld warten 100 Weltranglistenpunkte auf den Sieger

Laut Reglement sind drei Top-50-Spieler bei dem Challenger dieser Größe spielberechtigt, für den Turniersieg gibt es 100 Weltranglistenpunkte. Der ORF sendet mehrere Tage live. Dazu werden Spiele von Turnierteilnehmern in deren Heimatländern übertragen.


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