Mountainbike-Grand Prix: Spektakuläre Rennen in Windhaag am ersten Juni-Wochenende

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, heißt es doch am Wochenende wieder Bühne frei für Athleten aus dem In- und Ausland, um sich bei den unterschiedlichen Bewerben in Windhaag zu messen. Die Zuseher können heuer noch näher am Geschehen sein, die neu gestaltete Schloss-Arena bietet auch aus dem Start-Ziel-Bereich einen Überblick über einen großen Teil der Strecke inklusive einiger Schlüsselstellen.

Gestartet wird das Event am Samstag mit dem Mountainbike-Marathon „ASVÖ 3-Täler Classic Mühlviertel“. Pünktlich um 9 Uhr machen sich die Starter des Löffler-Classic auf den herausfordernden Weg über drei Runden (56,5 km, 1.645 Höhenmeter) rund um Windhaag. Über zwei Runden geht es um 9.20 Uhr mit dem Sport MAYR Medium Bewerb und die Schartner BOMBE Light Variante führt um 9.30 Uhr über eine Runde.

ASVO Raiffeisen Grand Prix mit Höllenloch & Co.

Ans Limit wird jedenfalls am Samstagnachmittag gegangen, wenn es beim berühmt-berüchtigten ASVÖ Raiffeisen Grand Prix wieder durch die Felsenpassage Hölle, Enzmilner-Jump beim Ruinen-Steilhang und über steile Anstiege um die begehrten UCI-Weltranglistenpunkte geht. In den letzten Jahren hat sich dieser Bewerb im Vorfeld der lokalen Weltcuprennen in Lenzerheide und Leogang als wichtiger Gratmesser für die Profis aus aller Welt etabliert und es wird wieder ein buntes Starterfeld mit hochklassigen Fahrern erwartet. Die heimischen Publikumslieblinge werden sich wieder einen harten Kampf mit der internationalen Konkurrenz liefern. Allen voran werden Laura Stigger als Siegerin im ersten Weltcuprennen der Saison in Novo Mesto und die Routiniers Charlie Markt und Gregor Raggl wieder am Start erwartet. Der Start zu diesem Spektakel erfolgt um 16 Uhr mit den Junioren sowie dem Elite-Damen-Rennen. Ab 17.55 Uhr wird es für die Elite Herren über acht schwere Runden plus eine Startrunde (28,4 km, 920 Höhenmeter) zur Sache gehen. Die Siegerehrung erfolgt um 19.45 Uhr.

Als Abschluss bietet am Sonntag ab 9.30 Uhr der Schartner Bombe Youngster Grand Prix wieder eine Bühne für den Nachwuchs.

Höllenloch, Enzmilner-Sprung und neue Schlossgrabenarena – für die Zuseher wird es jedenfalls spektakulär

Auf der anspruchsvollsten Strecke Österreichs gibt es für die Zuseher viel zu sehen. Am bekanntesten ist das Höllenloch, eine extrem enge Passage durch ein Felsenloch, das allein durch die spektakuläre Anfahrt über eine steile Rampe und eine hohe Stufe direkt vor dem Loch für jeden Profi zur Herausforderung wird. Mut, Körperbeherrschung und auch Vertrauen in das Material sind hier die Schlüssel-Anforderungen. Auch vom Start-Ziel-Bereich gut einsehbar ist heuer der Enzmilner-Jump am Burgruinen-Downhill. Neu ist heuer, dass der Auslauf mit Hochgeschwindigkeit zwischen den beiden neu gestalteten Teichen verläuft, bevor die FahrerInnen wieder sich gut einsehbar den Schlossgraben in mehreren Mäandern heraufquälen. Für das leibliche Wohl der ZuseherInnen ist im Start-Ziel-Bereich besten gesorgt.