Ein Katsdorfer am höchsten freistehenden Berg der Welt
KATSDORF. Gemeinsam mit seinen Bergsteigerkollegen hat der Katsdorfer Ralf Polenda den 5.895 Meter hohen Uhuru in Tansania bestiegen, den höchsten freistehenden Berg der Welt.
Nach vielen harten Trainingseinheiten brach Polenda mit einer insgesamt sechsköpfigen Gruppe von Wien aus nach Tansania auf. „Nach 40 Stunden kamen wir endlich in Moshi an und Gottseidank auch unser Gepäck, was ansonsten fatale Folgen gehabt hätte. Am nächsten Tag ging es auch schon los, wir entschieden uns für Lemosho Route, diese ist zwar die längste, aber auch die schönste. Alle vier Vegetationszonen, werden hier durchwandert und es fördert die Akklimatisation. Sämtliche Aktivitäten - Essen, Schlafen, Waschen etc. - fanden in gemütlichen Zelten statt. Wir kämpften uns täglich, Lager für Lager empor, den Berg stehts im Blick und doch noch so fern. Schließlich kamen wir im Barafu Camp auf 4.673 Metern an und bereiteten uns für den Gipfelangriff vor. Um Mitternacht ging es bei bitterer Kälte und starkem Wind los. Unsere Guides sangen ununterbrochen und pushten uns mit Ingwertee, bis wir schließlich am Dach Afrikas standen. Nach kurzer Gipfelrast mussten wir noch 2.000 Höhenmeter absteigen. Am letzten Tag wurde gefeiert und unsere Träger mit Ausrüstung beschenkt. Es war eine tolle Anstrengende, unvergessene Reise mit tollen Erlebnissen. Wir sind als Gruppe gestartet, sind als Team gewachsen und haben als Freunde den Gipfel bezwungen“, berichtet Polenda von seinem Erlebnis.
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