Schwertbergs Bürgermeister verrät seine Masterpläne für die Zukunft des Orts
SCHWERTBERG. Fünf Jahre sind seit dem Amtsantritt von Bürgermeister Max Oberleitner vergangen. Zeit für ihn zu resümieren und zu zeigen, dass er noch für weitere Jahre im Amt mehr als motiviert ist. Im Interview verrät er auch seine künftigen Pläne für Schwertberg.
Tips:Wie haben sie die letzten fünf Jahre als Bürgermeister erlebt?
Oberleitner: Ich hätte nie geglaubt, dass diese Aufgabe so intensiv und vielfältig wird. Ich habe unglaubliches erlebt - angefangen vom Brand des Gemeindegebäudes, der unvergessliche Unwetter- und Katastropheneinsatz von 23. auf 24. Juli 2016, wo Schwertberg von Schlammmassen überflutet wurde oder nun die Bewältigung der Coronakrise.
Tips: Top-motiviert wollen sie 2021 erneut kandidieren. Woher kommt diese Motivation?
Oberleitner: Das Bürgermeisteramt erfüllt mich mit großer Freude. Und ich werde weiterhin maximalen Einsatz für Schwertberg geben. Doch mein eigentlicher Antrieb sind die vielen wichtigen Projekte, die in den nächsten Jahren für unseren Ort anstehen. Also sofern ich gesund bleibe und das Vertrauen der Bevölkerung bekomme, möchte ich noch gerne mindestens über zehn Jahre (Anm. etwa bis 2033) die Entwicklung unserer Gemeinde steuern. Es ist mir mit meinen Mitarbeitern der Gemeinde und vor allem mit meinem Team der ÖVP Schwertberg bisher gelungen, viele Projekte erfolgreich umzusetzen und trotzdem den Schuldenstand der Gemeinde beinahe zu halbieren. Das erleichtert die Finanzierung in den nächsten Jahren.
Tips:An welche Projekte denken sie dabei genau?
Oberleitner: Zuerst möchte ich betonen, dass es in Schwertberg noch viel zu tun gibt. Und ich versuche alle meine Entscheidungen nachhaltig und mit dem notwendigen Weitblick zu treffen. Anstelle einer langen Erfolgsbilanz, präsentiere ich daher lieber die wichtigsten Projekte für die Zukunft, die mich motivieren, noch weiter mit vollem Elan im Amt zu bleiben. Wie etwa das Projekt rund um den Neubau vom Bauhof, das im Winter startet. Und auch das Gesundheitszentrum mit Nahversorger und altersgerechten Wohnungen ist mir ein großes Anliegen. Hier soll der Baubeginn im März 2022 erfolgen. Auf besondere Betreuungsschwerpunkte soll in den nächsten Jahren das Seniorium Schwertberg ausgeweitet werden. Hier soll die Pflegestufe ein bis drei integriert werden und die Demenz- und Tagesbetreuung möglich werden.
Tips:Ich merke, es gibt noch viel zu tun. Was steht noch an?
Oberleitner: Mein Blick richtet sich auch in Richtung Marktplatz-Gestaltung. Hier soll ein ansprechendes Beleuchtungskonzept mit einheitlicher Fassadenbeleuchtung und barrierefreier Begegnungszone geschaffen werden. Stets wichtig ist auch die Weiterentwicklung des Hangwasserschutzes. Bis 2021 wird hier die Ausleitung Broat“n von der Pergerstraße bis zum Mühlenweg fertiggestellt. Bis 2023 soll das Projekt um zusätzliche überschwemmungsgefährdete Gebiete erweitert werden. Und auch das Rückhaltebecken Ludwig Wahl Straße soll bis 2023 errichtet werden. Außerdem soll das Amtsgebäude neu gestaltet, der Durchzugsverkehr in Schwertberg reduziert, und der Radweg in alle Himmelsrichtungen ausgebaut werden. Ich habe noch sehr viel vor und langweilig wird uns in Schwertberg keinesfalls.
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