Spatenstich für das Gesundheitszentrum : "Ein Impuls für weitere Projekte"
SCHWERTBERG. Am Mittwoch, 6.Dezember, erfolgte der lang ersehnte Spatenstich für das Gesundheitszentrum in Schwertberg. Gemeinsam mit Vertretern aller Fraktionen, der Baufirma und der Neuen Heimat, sowie mit dem verantwortlichen Architekten wurde der Startschuss für den Bau gegeben. Ende 2025 soll das Projekt fertig sein.
„Das Zentrum soll ein Impuls für weitere Projekte in Schwertberg sein, der Startschuss für die Marktplatzbelebung“, so Bürgermeister Max Oberleitner (ÖVP).
Schon im Jahr 2016 habe es erste Ideen gegeben, das Grundstück des ASZ neu zu nutzen. Schnell kam die Idee eines Gesundheitszentrums auf dem Tisch.
Alle Fraktionen des Gemeinderats stehen geschlossen hinter dem Projekt. „Ohne diesen Schulterschluss wäre es nicht möglich gewesen“, betont Oberleitner.
Der Bau des Gesundheitszentrums stelle den Beginn dar. Weitere Projekte im Ortskern würden folgen. Beispielsweise die Renovierung des Gemeindeamtes und der Schaffung einer attraktiven Verbindung zwischen Marktplatz und dem neuen Primärversorgungszentrum.
Sobald es die Witterung zulässt wird die Baufirma Simander mit der Arbeit beginnen.
Ein Gebäude, viel Platz
Das Gesundheitszentrum soll Ende 2025 fertiggestellt werden und wird neben dem Primärversorgungszentrum (PVZ) mit einem vierköpfigen Jung-Ärzte-Team auch 26 Wohneinheiten und einige Shops enthalten.
Das Ärzteteam für das PVZ, das bereits in der Planungsphase mitwirkte, werde man im ersten Quartal 2024 offiziell unter Vertrag nehmen.
Die Wohnungen sollen primär für betreubares Wohnen verwendet werden. Sollte es dafür nicht genug Interessenten geben, so würden auch Mietwohnungen möglich sein. Man habe sich das sehr offen gehalten, so Oberleitner.
Im Moment interessieren sich ein Yoga-Institut und eine Bäckerei für Verkaufsflächen. „Ganz fix ist das alles aber noch nicht. Der Markt ändert sich ja laufend“, erklärt der Bürgermeister.
„Das Ganze ist wie eine Altstadt konzipiert“, erzählt Architekt Gerald Anton Steiner. Seine architektonische Vision hinter dem Gebäude, sei, dass das Ortszentrum vom Gesundheitszentrum aus gedacht werde und es ein Portal darstellt. „Ein Platz, der voller Leben ist.“
Ein Platz voller Leben - für alle
Robert Oberleitner, Geschäftsführer der Neuen Heimat, die das Bauprojekt übernommen hat, bedankte sich bei allen Beteiligten und freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Das Gesundheitszentrum solle ein Ort werden, der mit Leben gefüllt ist.
Nationalratsabgeordnete Rosa Ecker vertrat die Freiheitliche Partei und überbrachte Grüße von Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner. Sie freue sich für die Schwertberger und alle Menschen im Bezirk, dass das Gesundheitszentrum nun in greifbarer Nähe sei und damit auch weiterhin leistbares Wohnen in Oberösterreich gefördert werde.
Vizebürgermeister Karl Weilig (SPÖ) sieht das Zentrum als wichtigen Schritt für Schwertberg: „Es ist ein gutes Zeichen, dass die ansässigen Ärzte für die Umsetzung waren.“ Außerdem freue er sich, dass die Neue Heimat das Projekt übernommen hat und das Grundstück nicht verkauft wurde: „Wichtig ist, dass die Gemeinde mitbestimmen kann - auch für die Bürger von Schwertberg.“
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