Drei Bienenfreundliche Gemeinden im Bezirk Perg
GREIN/SCHWERTBERG/ST. GEORGEN/GUSEN. Sie lassen Orte aufblühen: 20 neue „Bienenfreundliche Gemeinden“, darunter Grein, wurden von Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) und Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ in Linz ausgezeichnet. Im Bezirk Perg setzen sich mit Schwertberg, St. Georgen/Gusen und nun auch Grein bereits drei Gemeinden aktiv für Artenvielfalt und Klimaschutz ein. Oberösterreichweit sind es schon 120 Orte.
Sie verzichten bewusst auf Pflanzenschutzmittel auf öffentlichen Grünflächen, bepflanzen diese bienenfreundlich oder laden die Bevölkerung ein, auch ihre Hausgärten in kleine Oasen für Insekten zu verwandeln. „Bienenfreundliche Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt, ein wertvoller und zukunftsgewandter Beitrag und gelebter Klimaschutz“, freut sich Landesrat Stefan Kaineder beim Bienenfest, das Ende Juni in Linz stattfand. Rund 100 Teilnehmer waren dabei, besuchten gemeinsam die Stadtgärtnerei der Stadt Linz, machten einen naturkundlichen Rundgang und genossen die Uraufführung des Bienensongs. Höhepunkt des Festes war die Auszeichnung der 20 neuen bienenfreundlichen Gemeinden, darunter auch Grein. Gerlinde Larndorfer vom Klimabündnis OÖ ist begeistert: „Dass sich so viele Menschen in immer mehr Gemeinden in unserem Projekt engagieren, zeigt wie wichtig vielen ein sorgsamer Umgang mit Boden und der Natur ist.“ Neben den neuen Gemeinden wurden auch jene gefeiert, die sich bereits seit fünf Jahren im Projekt engagieren. St. Georgen/Gusen und Schwertberg gehören dazu. In Workshops werden wichtige Akteure involviert, Ideen gesammelt und schließlich Maßnahmen konkretisiert und die Bevölkerung aktiv mit einbezogen. Das Ergebnis sind 120 oberösterreichische Gemeinden, die mit Unterstützung der Europäischen Initiative „Das Bodenbündnis“ ihre Böden zum Blühen bringen.
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