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Keine Entspannung auf dem Perger Arbeitsmarkt

Mag. Claudia Greindl, 05.03.2025 13:16

BEZIRK PERG. Keine Entspannung gibt es auf dem Arbeitsmarkt im Bezirk Perg, berichtet Stefan Gringinger, Geschäftsstellenleiter des AMS Perg. Die Auswirkungen der rückläufigen Wirtschaftsleistung waren auch im Februar deutlich zu spüren. Die Arbeitslosenquote liegt mit 5,2 Prozent unter dem OÖ-Durchschnitt (6,4). 

Symbolfoto (Foto: Adobe Stock/Cagkan Sayin)
Symbolfoto (Foto: Adobe Stock/Cagkan Sayin)

Mit Zuwächsen von mehr als 20 Prozent zum Vorjahresmonat zeigen die Wirtschaftsklassen Handel und Produktion den stärksten Anstieg von Arbeitslosigkeit. Um den monatlich steigenden Zahlen von langzeitbeschäftigungslosen Personen entgegenzuwirken, setzt das AMS auf Einstellbeihilfen für Unternehmen. Diese sollen die Chancen, wieder am Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können, erhöhen.

Im Februar waren 1.717 Personen beim AMS Perg arbeitslos gemeldet (683 Frauen, 1.034 Männer), was ein Plus von 19,2 Prozent zum Vorjahresmonat bedeutet. In absoluten Zahlen sind das 277 Personen mehr als im Februar des Vorjahres. Die Kennzahlen nach Berufsobergruppen zeigen, dass die Bereiche Handel und Produktionsbereich mit einem Plus von ca. 20 Prozent die größten Zuwächse bei der Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich aufweisen.

Sorgenkind Langzeitarbeitslose

Sorgenkind ist die Gruppe der langzeitbeschäftigungslosen Personen. Hier gab es im Februar 2025 einen Anstieg von 33,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Das sind 256 Personen mehr als noch vor einem Jahr. Mit der Eingliederungsbeihilfe JOBrestart können Betriebe und Gemeinden, gemeindenahe Unternehmen sowie gemeinnützige Vereine für die ersten drei bis sechs Monate einen Teil der anfallenden Lohnkosten als Förderung beim AMS beantragen.

608 offene Stellen im Februar zeigen ein Minus von 11,2 Prozent bei den Bestandszahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die rückläufige Wirtschaftsleistung wird vor allem bei den Stellenzuwächsen sichtbar. So wurden im Februar 2025 um knapp 39 Prozent bzw. 127 weniger Stellen gemeldet als im Februar des Vorjahres.


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