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Arbeitsmarkt Perg: Stabile Quote trotz Herausforderungen

Olivia Lentschig, 08.04.2025 15:21

BEZIRK PERG. „Die Arbeitslosenquote bleibt trotz Herausforderungen stabil“, berichtet Stefan Gringinger, Geschäftsstellenleiter des AMS Perg. “Trotz rückläufiger Wirtschaftsleistung und steigender Arbeitslosigkeit weist der Bezirk Perg im OÖ-Vergleich eine niedrige Arbeitslosenquote auf.“

Die aktuelle Perger Arbeitsmarktlage scheint derzeit stabil. (Foto: stock.adobe.com/Henry Schmitt)
Die aktuelle Perger Arbeitsmarktlage scheint derzeit stabil. (Foto: stock.adobe.com/Henry Schmitt)

„Bei den von Arbeitslosigkeit betroffenen Personen, treten die in der Vergangenheit schon bekannten Verdrängungsprozesse auf. Das Ergebnis ist ein stärkerer Anstieg der Arbeitslosigkeit bei jungen Erwachsenen zwischen 19 und 24 Jahren und bei Personen mit Migrationshintergrund oder mit gesundheitlichen Einschränkungen“, erklärt der Geschäftsstellenleiter.

Im März waren 1.390 Personen beim AMS Perg arbeitslos gemeldet (636 Frauen, 754 Männer), was ein Plus von 21,1 Prozent zum Vorjahresmonat bedeutet. In absoluten Zahlen sind das 242 mehr Personen als im März des Vorjahres.

Die größten Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat waren mit einem Plus von 30,7 Prozent bei den Personen unter 25-Jährigen und einem Plus von 37,5 Prozent bei der Gruppe der Ausländer zu beobachten. Generell ist auch eine steigende Dynamik am Arbeitsmarkt erkennbar. Die Bereiche Bau, Verkehr und Transport sowie das Gesundheitswesen zeigen zunehmend mehr Aufnahmebereitschaft.

Im März 2025 sind 366 Personen arbeitslos geworden (+10,2 Prozent) und 728 haben ihre Arbeitslosigkeit wieder beendet (+9,6 Prozent).

Stellenmarkt im Bezirk

627 offene Stellen waren in Perg im März 2025 verfügbar, was ein Minus von 4,6 Prozent bedeutet. In Summe sind die Neuzugänge bei den Stellenmeldungen noch sehr verhalten. Minus 35,5 Prozent bzw. 125 Stellen weniger wurden dem AMS Perg im März 2025 gemeldet als noch im März des Vorjahres.

Zurückhaltung besteht vor allem in den Wirtschaftsklassen Arbeitskräfteüberlassung und dem Produktionssektor. Glaubt man den aktuellen Prognosen der Wirtschaftsforscher ist vor allem im Bereich Produktion/Herstellung von Waren, längerfristige mit einer Zurückhaltung der Aufnahmebereitschaft zu rechnen.


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