Wie ein Fotograf die Isolation zu Hause in Zeiten von Corona verbringt
PEUERBACH. Die Kreativität in Zeiten von Corona hat keine Grenzen - das beweist auch Fotograf Roland Wimmer aus Peuerbach. Er hat die Isolation zu Hause dazu genützt, am Stammtisch ein Bier zu trinken, ins Fitnessstudio zu gehen und eine Band zu gründen - ohne das Haus zu verlassen. Eine wahrlich bildhafte Geschichte.
Bereits mit 13 Jahren hat der heute 39-jährige Roland Wimmer die Leidenschaft für die Fotografie entdeckt. Nach der Lehre in einem Plattengeschäft in Linz ging es für ihn dann doch in die Fotografen-Lehre. 2009 wagte Wimmer den Schritt in die Selbstständigkeit. „Seitdem darf ich namhafte Kunden betreuen wie Admiral Sportwetten, Esterhazy, Fiat Austria, Fronius, Josko, Linz AG, Mömax, Palfinger, Peneder, Trotzt oder XXXLutz“, ist Wimmer stolz. Seinen Schwerpunkt legt der Peuerbacher auf Imagefotografie, Architektur und Produktaufnahmen.
Fotografie in der Quarantäne
In Zeiten von Corona gehen auch einem Fotografen so einige Dinge durch den Kopf: „Die Idee entstand am ersten Tag der Quarantäne - neben den großen existenziellen Fragen, die diese Krise aufwirft, beschäftigen einen eben auch ganz profane Dinge wie: „Mit wem trinke ich jetzt am Abend mein Glas Wein?“ So ist die Idee zu dieser Serie entstanden“, erzählt Wimmer. In seiner Bilderserie „klont“ er sich fotografisch selbst und lichtet sich beim Fitnesstraining, am Stammtisch oder beim Musizieren ab. Die Idee dahinter: Die Bilderserie solle in erster Linie Spaß machen. „Ich möchte den Leuten in dieser schwierigen Zeit ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Das Lachen nicht vergessen, Freude am Leben haben – es wäre doch schön, wenn wir aus dieser Zeit etwas lernen“, so Wimmer. Neben kreativen Fotoideen verbringt der Peuerbacher die Zeit zu Hause mit Büroarbeiten, mit Aufräumen oder Gartenarbeiten. „Am Abend gibt es dann Telefon- oder Videosessions mit Freunden“, so der Fotograf.
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