PIBERBACH. Das Arbeiten mit Ton ist seit vielen Jahren die Leidenschaft von Claudia Frischauf aus Piberbach. Die 69-Jährige eröffnet am 21. Oktober ihr erstes Atelier.
von ELISABETH ZEILINGER
Vor rund 30 Jahren begann Frischauf mit dem Töpfern, seitdem hat sie sich das meiste selbst beigebracht. „Ich bin süchtig danach, das ist mehr als ein Hobby“, erzählt die Pensionistin im Tips-Gespräch. Hauptsächlich töpfert sie Skulpturen wie Hände, Figuren und Köpfe, aber auch abstrakte Formen gestaltet die Künstlerin, die vor drei Jahren von Ansfelden nach Piberbach gezogen ist.
Seelischer Ausdruck
Die Kunstwerke töpfert sie alle selbst per Handarbeit, gebrannt wird im Ofen daheim. Das Töpfern sei ihr „seelischer Ausdruck“, der ihr ermögliche, ihre Gefühle und Persönlichkeit in Ton auszudrücken. „Was entsteht, ist immer ein Unikat, immer außerhalb der Norm – das Schöne daran ist das Hinspüren, viele meiner Kunstwerke entstehen einfach aus Spaß an der Freud““, beschreibt Frischauf ihre Motivation für die kreative Arbeit.
Leidenschaft für Ton
Künstlerisch tätig war die Endsechzigerin schon immer, darum hat sie in jungen Jahren den Beruf der Fotografin gelernt. Später war die zweifache Mutter dann als Röntgenassistentin tätig. Nebenbei hat sie sich im Töpferkurs eingeschrieben, wo sie ihre Leidenschaft für Ton und Keramik entdeckt hat. In Piberbach sei sie nun angekommen. „Hier im Ort gab es nichts für Künstler, daher habe ich beschlossen, ein eigenes Atelier beim Kremsner zu eröffnen“, sagt Frischauf stolz.
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