80 Jahre alte Hochspannungsmasten werden in Teile zersägt und entsorgt
PIBERBACH/KEMATEN. Ein spektakuläres Bauprojekt betrifft derzeit die Gemeinden Kematen und Piberbach. 80 Jahre alte Hochspannungsmasten werden erneuert.
Insgesamt werden 433 Hochspannungsmasten auf der 111 Kilometer langen Leitung von St. Peter am Hart im Bezirk Braunau bis Ernsthofen in Niederösterreich in Teile zersägt, entsorgt und durch neue Strommasten ersetzt. Diese 220 kV-Leitung, die auch durch die Gemeinden Piberbach und Kematen führt, wurde vor rund 80 Jahren während des Zweiten Weltkrieges errichtet. Die Generalerneuerung wird rund 110 Millionen Euro kosten.
Die Leitung ist eine wichtige Versorgungsstrecke im oberösterreichischen Stromnetz. Rund 250.000 Haushalte und 50.000 oberösterreichische Betriebe werden darüber mit Strom beliefert. Mit der Demontage der Masten wurde vor kurzem begonnen. Teilweise werden auch Hubschrauber zum Abtransport von Mastenteilen zum Einsatz kommen.
Sanierung in Etappen
Die Sanierung wird in mehreren Etappen durchgeführt, damit die Anbindung des Kraftwerkes Aschach an der Donau während der gesamten Bauzeit gewährleistet bleibt.
Bauarbeiten ausgesetzt
Aufgrund der aktuellen Lage mussten die Arbeiten derzeit ausgesetzt werden, da auch viele ausländische Fachkräfte mit den Spezialarbeiten beschäftigt sind.
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