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Ernst Spitzbart erforscht die Geschichte des "Steyrermühl Verlags"

Daniela Toth, 14.08.2017 15:48

PINSDORF. Der „Steyrermühl Verlag“ war um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ein einflussreiches Medienimperium, zu dem auch die heutige Papierfabrik UPM Steyrermühl gehörte. Deren General Manager Ernst Spitzbart hat nun sein drittes Buch rund um den Verlag und seine Persönlichkeiten veröffentlicht.

Foto: Heimo Hamminger
Foto: Heimo Hamminger

Bereits zweimal – mit „Fabriksplatz 1“ und „Wollzeile22“ – setzte Spitzbart großen Männern und Frauen des Steyrermühl Verlages ein Denkmal.

Von Roda Roda bis Hermann Hesse

Das jüngste Werk des Pinsdorfers ist dem damaligen Flaggschiff des Verlages, dem „Neuen Wiener Tagblatt“, gewidmet. Für die auflagenstarke Zeitung schrieben Autoren von Hermann Hesse über Peter Rosegger bis Alexander Roda Roda: Insgesamt 17 bekannte Namen und eindrucksvolle Persönlichkeiten stellt Ernst Spitzbart in „Am Steyrerhof 3“ vor – jeweils inklusive eines im „Tagblatt“ erschienenen Textes. So ist etwa der bekannte Journalist der Jahrhundertwende Eduard Pötzl, mit der Skizze „Das Kaffeehaus im Sommer“ vertreten und der von ihm sehr geförderte Hermann Hesse, der bis in die 1930er-Jahre regelmäßig für die Steyrermühl Medien publizierte, mit „Vom Steppenwolf“.

Eingeleitet wird die Sammlung von Reportagen, Feuilletons und Kurzgeschichten von einem rund 40 Seiten langen Vorwort, in dem Spitzbart die bewegte Geschichte des „Neuen Wiener Tagblatts“ von seiner Gründung bis zu seinem Ende im Jahr 1945 darstellt.

Buchinfos: 

Am Steyrerhof 3. Das „Neue Wiener Tagblatt“ (1867-1945)

  • ISBN: 978-3-200-05131-7
  • Eigenverlag
  • Hardcover, 122 Seiten, Preis: 25 Euro

erhältlich in der Buchhandlung Kochlibri, im Papiermachermuseum Steyrermühl, beim Autor sowie im Fachhandel


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