"Paradies für Insekten": Bienenlehrpfad in Pitten

„Wir wollen mit diesem Lehrpfad die Menschen über Bienen informieren“, erklären Monia und Pawel Stawoski. Zehn Tafeln zeigen verschiedene Themen, wie zum Beispiel die Geschichte der Imkerei, Bienen als Organismus, Produkte und das Bienensterben. Hier erfährt man zum Beispiel, dass die ersten Imker aus Spanien kommen oder wie therapeutisch die Produkte von Bienen sein können. „Honig ist etwas Gutes und es gibt so viele Produkte und Möglichkeiten“, schwärmt Monia Stawoski.

Seit drei Jahren haben die beiden Künstler Bienenstöcke, derzeit sind es elf, das Maximum für die beiden sind 15. Im Sommer sind in einem der Stöcke 60.000 bis 80.000 Bienen. Derzeit geht es in den Bienenstöcken um die Familienentwicklung und die Honigproduktion.

Nun haben sie den Bienenlehrpfad entwickelt. Das Konzept dafür haben die beiden schon lange vorbereitet. Seit März stehen nun die Tafeln. Auch von der Gemeinde gab es Unterstützung. „Der Bürgermeister ist sehr offen für unser Projekt“, sagt Pawel Stawoski. Jetzt sollen noch zwei Bänke zum Verweilen hinkommen. „Der Bienenlehpfad soll zum Genießen sein. Hier kommen viele Elemente zusammen und gute Einflüsse. Ein richtiges Paradies für Insekten“, so das Ehepaar.

Projekt für die Zukunft

Auf einer der Tafeln auf dem Bienenlehrpfad gibt es ein Thema über Api-Therapie. Das ist die medizinische Wirkung von Bienenerzeugnissen auf die menschliche Gesundheit. Dazu gehört auch die „Bienenstock-Inhalation“. „Diese Therapie ist in Deutschland schon sehr populär“, erklären Monia und Pawel Stawoski. Das funktioniert so: Ein Bienenhaus wird errichtet, in dem man Bienenluft inhalieren kann. Durch einen Schlauch mit einer Inhalationsmaske kann die Luft geatmet werden. Ein Filter sorgt dafür, dass sich keine Bienen in den Schlauch verirren. Das soll bei Asthma, allergischen Erkrankungen, Kopfschmerzen sowie bei der Stärkung des Immunsystems helfen. Das ist unser Projekt für die Zukunft“, so Monia und Pawel Stawoski