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Zuerst Wasserschaden, dann Feuer: Heizstab setzte Holztram in Brand

Mag. Claudia Greindl, 12.04.2017 13:23

PREGARTEN. Eine Mitarbeiterin eines Geschäftes bemerkte am 11. April 2017 kurz vor 14 Uhr Rauch im Geschäft. Der Rauch kam aus einem Raum, in dem nach einem Wasserschaden von einer Sanierungsfirma am 31. März 2017 eine Mauertrocknungsanlage zur Trocknung der Gewölbedecke aufgestellt worden war.

Bei der Mauertrocknung nach einem Wasserschaden erhitzte sich ein Holztram so stark, dass ein Schwelbrand ausbrach. Foto: Greindl

Die Trocknung erfolgte durch zehn in die Decke eingeführte Heizsonden. Von der Feuerwehr wurde im Inneren der Decke eine Temperatur von etwa 170 Grad gemessen. Eine Bekämpfung des Schwelbrandes im Inneren der Decke wurde von der Wohnung oberhalb des Geschäftes durchgeführt. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt

Heute, am 12. April, wurde vom Brandsachverständigen der Brandverhütungsstelle die Ursachenermittlung durchgeführt. Er stellte fest, dass bei der Mauertrocknung ein Heizstab Kontakt mit einem in der Decke verborgenen Holztram hatte. Die durch die anhaltende thermische Einwirkung auf das Holz resultierende Herabsetzung der Entzündungstemperatur des Holzes verursachte einen Schwelbrand im Tram. Laut Einschätzung des Brandsachverständigen war das Vorhandensein des Holztrams nicht vorhersehbar gewesen.


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