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Biotop Fuchsschweif: Vom Schlangensteg aus behutsam die Natur beobachten

Mag. Claudia Greindl, 27.07.2017 10:00

PREGARTEN. Kinder stellen viele Fragen und nicht immer haben die Eltern eine passende Antwort parat. Bei Fragen wie „Was ist das für ein Baum?“ oder „Wie heißt dieser Käfer?“ kehrt schnell Stille ein. Im Aisttal besteht nun eine neue Möglichkeit für gezielte Naturvermittlung.

Der neu entstandene Schlangensteg zum Biotop Fuchsschweif           Foto: Dollentz
  1 / 2   Der neu entstandene Schlangensteg zum Biotop Fuchsschweif Foto: Dollentz

Beim Biotop Fuchsschweif, benannt nach der nahegelegenen Siedlung, hat die Stadtgemeinde einen schlangenförmigen Steg angelegt, der zum Wasser führt. Der überdimensionale und wetterfeste Schlangenkopf dient als Sitzgelegenheit für Wanderer und kann von Schulgruppen als Klassenzimmer im Freien genutzt werden.

Geschulte Kräfte bringen Natur näher

Für Wandertage oder den Biologieunterricht können geschulte Naturvermittler beigezogen werden. Schlangenkopf und Steg wurden so gestaltet, dass sie auch für Kinderwägen und Rollstühle befahrbar sind. Das Biotop soll als Standort für behutsame Naturbeobachtung und -vermittlung dienen. „Den Impuls für einen besseren Zugang zum Biotop hat vor rund zwei Jahren der Pregartner Fotograf Siegfried Dollentz gegeben. Gemeinsam mit Willibald Greinstetter haben wir diese Idee weiterverfolgt und der Planer Leo Meier hat schließlich die Idee des schlangenartigen Steges eingebracht. Uns war wichtig, dass wir eine originelle Lösung finden, die gut zu diesem besonderen Standort passt“, so der Obmann des Umweltausschusses Fritz Robeischl.

Kooperation mit Vereinen und Schulen

Das Projekt wird mit Mitteln der Naturschutzabteilung des Landes finanziert. Die Umsetzung erfolgte gemeinsam mit dem Künstlernetzwerk „Wüdwux“ und in Kooperation mit Pregartner Schulen und Vereinen. Mitglieder von Naturfreunden und Pfadfindern haben sich ebenso beteiligt wie die Schüler der Polytechnischen Schule in drei Workshops. „Die Schüler waren nicht nur handwerklich sehr geschickt sondern auch enorm motiviert.

Aus Freude bis spätagends weitergearbeitet

Einige sind sogar nach Unterrichtsende zum Biotop zurückgekehrt und haben aus Freude am Projekt bis spätabends weitergearbeitet““ sagt Fritz Robeischl und ergänzt: „Ich bedanke mich bei den Schülern, den Naturfreunden, den Pfadfindern und bei Projektleiter Hermann Leberbauer für die Unterstützung. Dank gebührt auch jenen, die sich seit Jahrzehnten sorgfältig um die Pflege des Biotops bemüht haben“.


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