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Finanzbildung auf Rädern: FLiP2Go-Bus machte Station im Bezirk Freistadt

Mag. Claudia Greindl, 02.05.2019 16:58

PREGARTEN/TRAGWEIN. Erstmalig in Oberösterreich machte der FLiP2Go-Bus Station in Tragwein und Pregarten. Der Doppeldeckerbus mit sieben interaktiv-multimedialen Spielstationen vermittelt vor allem Kindern und Jugendlichen Finanzwissen für ein gesundes Geldleben. 

  1 / 4   Der Bus hat die Schüler, Lehrer und auch die Direktoren der beiden Neuen Mittelschulen Pregarten und Tragwein total begeistert. Fotos: Sparkasse

An beiden Tagen besuchten fünf Schulklassen mit insgesamt 80 Schülern in Tragwein und Pregarten den Doppeldeckerbus. Seit Anfang April bringt der Bus, eine Einrichtung von Sparkassen, Erste Bank und Erste Group, Kindern und Jugendlichen in ganz Österreich Finanzwissen spielerisch näher. Den Österreicherinnen und Österreichern wird in zahlreichen Studien ein mangelhaftes Finanzwissen attestiert. Beispielsweise können viele nicht erklären, was Inflation, Aktien, Anleihen oder Zinsen sind. Weiters zeigt sich, dass immer mehr junge Personen Schulden anhäufen, die sie nicht mehr zurückzahlen können.  „Sich mit dem Thema Finanzen auseinander zu setzen, ist eine extrem gute Investition in die Zukunft. Wer das macht, hat schon gewonnen“, sagt Peter Bosek, Vorstandsmitglied der Erste Group Bank AG. Denn eine wichtige Voraussetzung dafür ist finanzielle Bildung.

FLiP2Go österreichweit unterwegs

Der Bedarf an gezielter Wissensvermittlung bei Wirtschafts- und Finanzthemen ist groß. Das zeigt sich auch am durchschlagenden Erfolg des im Oktober 2016 am Erste Campus in Wien eröffneten FLiP: Bereits mehr als 34.000 meist junge Besucherinnen und Besucher haben in dieser Bildungseinrichtung auf spielerische Art ihre finanzielle Allgemeinbildung verbessert. Mit dem FLiP2Go wird diese innovative Wissensvermittlung auch in den Bundesländern erlebbar.

Sieben multimediale Stationen

Die Besucher des FLiP2Go durchlaufen sieben interaktiv-multimediale Spielstationen, die sie entweder gemeinsam oder gegeneinander bestehen. So wird den Spielenden etwa in der Station „WeltReise“ auf einer virtuellen Schiffsreise der Einfluss ihrer Konsumentscheidungen auf globale Produktionsketten verständlich gemacht. Im „AusgabenCheck“ müssen sie Haushaltsbudgets auf Ausgabengruppen wie Wohnen oder Ernährung aufteilen, wodurch sich die Wichtigkeit der persönlichen Budgetplanung ganz spielerisch erschließt. Der „Job-O-Mat“ vermittelt den Zusammenhang von Ausbildung und Verdienstmöglichkeiten. Im „MarktHandel“ schlüpfen die Spielenden in die Rolle von Marktstandlern und erleben die Wirkung von  Angebot und Nachfrage auf die Preise. Im „GeldLabyrinth“ erfahren die Spielenden nicht nur über die Funktionsweise von Geld, sondern auch über die Gefahren der Verschuldung.


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Sophie N.
Sophie N.
13.07.2022 15:25

Finanzbildung total wichtig - je früher, umso besser

ich finde es so wichtig, dass es solche Initiativen gibt. Finanzbildung ist Komsumentenschutz, und leider sind unsere Kleinen schon früh das Ziel der Marketing-Industrie. Finde in diesem Zusammenhang echt auch das Buch "Monkee. Dem Geld auf der Spur." für Kinder total super gemacht (www.monkee.rocks/wimmelbuch)