PRINZERSDORF. Versicherungsmakler Adolf Stern setzt zusammen mit dem Team seiner Kfz-Zulassungsstelle auf e-Mobilität. Mit Tips sprach er über seine Erfahrungen in diesem Bereich.
„Im Februar haben wir uns für den Kauf eines e-Mobils entschieden. Es ist nach wie vor das erste Elektroauto in der Gemeinde“, erklärt Stern und erinnert sich an die Probefahrt: „Die Zeit ist reif für Elektroautos. Platz wie in einem „richtigen“ Auto, ganz schön kräftig und dabei so herrlich leise; ganz ohne lästige Vibrationen – auf diesen Fahrgenuss wollten wir nicht mehr verzichten“, so Stern.
Niedrige monatliche Kosten
Weitere Vorteile liegen für ihn und sein Team bei den niedrigen monatlichen Kosten für Kfz-Haftpflicht und Vollkasko. „Für Elektroautos fällt keine motorbezogene Versicherungssteuer an und einige Versicherer berücksichtigen das Umweltbewusstsein beim Unfallrisiko“, erklärt Stern und betont auch, dass das e-Fahrzeug seines Teams nach 12.000 emmissionsfreien Kilometern bislang keine Werkstätte gesehen habe.
Zukunft „sehr ausbaufähig“
Die Zukunft von e-Mobilität sieht Stern noch als „sehr ausbaufähig“. „Wir befinden uns in einer Phase gut gemeinter politischer Absichtserklärungen, deren plakative Fassaden selten mit dem notwendigen Hintergrund befüllt sind. Solange man so halbherzig agiert, wird nicht viel weitergehen“, meint Stern und verweist etwa auf den schleppenden Ausbau von öffentlichen Ladestationen. „Mittlerweile kennen wir die wichtigsten Anlaufstellen, anfänglich war das aber mühsam, da Stromtankstellen fast nicht beschildert sind und sich der Großteil der im NAVI gelisteten Stationen in nicht zugänglichen Privatgaragen befindet“, kritisiert Stern.
Vorteile überwiegen
Für ihn überwiegen die Vorteile eines e-Mobils noch mehr, wenn man für weitere Ausfahrten ein Alternativfahrzeug hat. „Die jetzt entstehenden Carsharing-Modelle sind meiner Meinung nach verkehrt aufgezäumt. Beim täglichen Kurz- und Mittelstrecken-Bedarf, noch dazu in Verbindung mit Photovoltaik, kommen die Vorteile des Elektroautos wesentlich zum Tragen. Gelegentliche Urlaubs- und Ausflugsfahrten könnten mittels Carsharing effizient abgedeckt werden“, so Stern.
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