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Weltrekordversuch: 1000 Pfeile müssen in 2,5 Stunden ihren Weg in das Ziel finden

Andreas Hamedinger, 02.05.2018 13:44

REICHENAU/KIRCHSCHLAG. Wenn Walter Seiberl am 6. Mai im Bogenzentrum Breitenstein antritt, würde selbst Robin Hood vor Neid erblassen. Der Reichenauer will ab 13 Uhr 1000 Pfeile in Rekordzeit abfeuern und mit ihnen natürlich auch treffen.
 
 

Walter Seiberl tritt am 6. Mai ab 13 Uhr zum Rekordversuch im Bogensportzentrum Breitenstein (Kirchschlag) an. Eintritt: Freiwillige Spenden zugunsten der Schmetterlingskinder. Foto: Karin Huemer

„Ich war schon immer für verrückte Ideen zu haben“, erklärt Seiberl, der einst in drei Wochen Österreich von Norden nach Süden zu Fuß durchquerte. Seit etwa drei Jahren ist der Reichenauer dem Bogensport verfallen. Eines Tages wollte er es aber noch genauer wissen. Seiberl: „Zuerst waren es 400 bis 500 Schuss am Tag, dann 1000. Und schließlich kam ich auf die Idee einen Weltrekord aufzustellen.“

Es kommt auf viele Faktoren an

Am 6. Mai wird es nicht nur auf die Schnelligkeit ankommen. Denn es gilt nicht nur viele Pfeile abzuschießen, sie müssen auch die in 18 Meter Entfernung aufgestellte Scheibe treffen. „Ich werde mit Pfeilen schießen, die eine Standardlänge aufweisen. Aber beim Wettkampf wird es viel zu beachten geben“, erklärt Seiberl, der präziser wird: „Der Wind spielt natürlich immer eine Rolle. Aber auch die Temperatur, da diese die Eigenschaften des Bogens beeinflusst.“ Mehr über sein Erfolgsrezept möchte der Reichenauer im Vorfeld nicht verraten. Eines ist sich aber Seiberl sicher: „Mir wird der Weltrekord gelingen.“ Und der Rekord ist nicht der einzige Grund warum Seiberl die Pfeile abschießt. „Nach der Veranstaltung wird meine Ausrüstung – Pfeile und Bogen – versteigert. Der Erlös kommt den Schmetterlingskindern und eventuell auch der Kinderkrebshilfe zugute. Das hängt von der Höhe der Spenden ab.“


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