"Ritter Rüdiger" - Standing Ovations für neue Inszenierung
REINSBERG. Wenn ein Burggeist gemeinsam mit einem Esel, einem Zeitreisenden und einem Drachen den Alchimisten Nebukrator besiegt, wird schnell klar, dass das Familienmusical „Ritter Rüdiger“ auf die Burgruine Reinsberg zurückgekehrt ist.
Seit Mitte Juli probten die Schauspieler für die Aufführung „Die Zeitreise“, dem ersten Teil der Geschichte rund um den verschnupften Ritter Rüdiger. Nun feierte das neu inszenierte Stück in der Burgarena Reinsberg Premiere und wurde dafür vom Publikum mit Standing Ovations gewürdigt. Die neue Inszenierung – unter der Leitung von Oliver Timpe – unterhielt mit schauspielerischen und gesanglichen Leistungen der Profi- und Hobbydarsteller. „Eine Zeitreise ist nicht immer gleich Zeitreise und kann daher neu interpretiert werden. Dies ist mit dieser Inszenierung sehr gut gelungen. Auch die erhöhte Anzahl der Darsteller auf der Bühne machte diese Produktion flotter“, so Karl Prüller, Obmann der Heimatbühne Reinsberg, der im Musical die Rolle von „Pater Bernhard“ verkörperte. „Es war sehr interessant mit einem Profiregisseur zusammenzuarbeiten. Im Grunde waren die Proben dazu wie ein längeres Theaterseminar, wobei man viel lernen kann“, erzählt Prüller, „gemeinsam mit den Profischauspielern aus Wien standen rund 40 gecastete Darsteller auf der Bühne. Diese kamen aus ganz Niederösterreich, von Wiener Neustadt bis Mauer und Waidhofen. An der Produktion wirkten ebenso die Mitglieder der Heimatbühne Reinsberg mit.“ Die Rolle von „Minnesänger Schwarzl“ übernahm Florian Adamski, der auch als Schauspieler, Kabarettist und Liedermacher bekannt ist.
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