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Bahá‘i-Gemeinde veranstaltet Konzert zum 200. Geburtstag ihres Religionsstifters

Walter Horn, 10.10.2017 20:12

RIED. Die Bahá“í-Gemeinde Ried lädt im Rahmen des Inn4tler Sommers am Sonntag, 15. Oktober, um 11 Uhr, zur Matinee zum 200. Geburtstag von Baha“u“llah, dem Stifter der Bahá“i-Religion, in den Sparkassen-Stadtsaal ein.

Dorothy Khadem-Missagh ist eine international gefeierte Pianistin.
  1 / 3   Dorothy Khadem-Missagh ist eine international gefeierte Pianistin.

Bei freiem Eintritt erwartet die Besucher ein stimmiges Programm mit dem Scherzo in c-moll von Johannes Brahms, Franz Schuberts „4 Impromptus Op. 90“ und der Sonate für Vio-line und Klavier in A-Dur von César Franck.

Die Solisten des Konzerts, Violinist Vahid und Pianistin Dorothy Khadem-Missagh, stammen aus einer bekannten österreichischen Musikerfamilie mit iranischen Wurzeln. Der Vater, Bijan Khadem-Missagh, gründete 1979 das Kammermusikfestival Allegro Vivo, dessen Leitung 2017 sein Sohn Vahid übernahm. Dorothy wurde bereits im Alter von sechs Jahren an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien aufgenommen.

Corinne Farid von der Bahá“í-Gemeinde Ried, die Leiterin der Rieder Kulturabteilung Sieglinde Frohmann und Altlandeshauptmann Josef Ratzenböck werden die Zuhörer begrüßen. Bijan Khadem-Missagh hält die Festrede und wird aus den Schriften der Bahá“í-Religion lesen.

200. Geburtstag von Bahá“u“lláh

In diesem Jahr wird weltweit der 200. Geburtstag Bahá“u“lláhs gefeiert, des Stifters der Bahá“i-Religion. Er lebte von 1817 bis 1892 und wird von den Bahá“i als Gottesoffenbarer und Träger einer neuen Botschaft für die Menschheit angesehen.

Bahá“u“lláh lehrt, dass die Religionen der Welt von derselben Quelle stammen und sich alle einer umfassenden Wahrheit zuwenden: dass es nur einen Gott gibt und dass, jenseits aller Unterschiede in kultureller und zeitlicher Ausprägung sowie menschlicher Interpretation, auch die Wirklichkeit der Religion nur eine ist.

Die Bahá“í sind davon überzeugt, dass jedes Mal, wenn ein Bote Gottes erscheint, ein weiterer Teil der Botschaft Gottes freigesetzt wird, die der Menschheit in ihrer Entwicklung hilft. Diese Boten – wie Krishna, Buddha, Abraham, Mose, Jesus Muhammad, Báb und Bahá“u“lláh – dienen alle als Sprachrohr Gottes für die Menschen.

Kern der Hochreligionen

Die Bahá“i-Religion bestätigt den geistigen Kern der bisherigen Hochreligionen und erweitert ihn um einige Elemente, die als neue Impulse für die Entwicklung zur Einheit der Menschen unentbehrlich sind.

Dazu zählen die „Errichtung des größten Friedens“, die Gleichwertigkeit von Mann und Frau, Übereinstimmung von Religion und Wissenschaft, Erziehung und Bildung aller Kinder, soziale Gerechtigkeit, Beseitigung von Vorurteilen aller Art, die Annahme einer internationalen Hilfssprache und das selbstständige Erforschen der Wahrheit (www.at.bahai.org).


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