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RIED IM INNKREIS. Kürzer als erwartet dauerte die Trainersuche der SV Josko Ried. Nur zwei Tage nach dem Meisterschaftsende wurde Helgi Kolvidsson als neuer Cheftrainer der SVR bekannt gegeben, am Donnerstag stellte er sich in Ried vor.

  1 / 2   SVR-Manager Stefan Reiter (r.) scheint mit dem Vertrag, den Helgi Kolvidsson unterzeichnete, zufrieden zu sein.
Der 43-jährige Isländer hat neben 30 Länderspielen für sein Heimatland 110 Bundesliga-Spiele für Austria Lustenau und den FC Kärnten absolviert, spielte dazwischen drei Jahre bei Mainz 05 (unter Trainer Jürgen Klopp) sowie beim SSV Ulm, und war zuletzt als Trainer beim Absteiger Wiener Neustadt tätig. Davor trainierte er drei Jahre lang Austria Lustenau. Kolvidsson unterschrieb in Ried einen Vertrag für zwei Jahre. In seinem Trainerteam werden Thomas Sageder als Co-Trainer und Hubert Auer als Tormann-Trainer arbeiten. SV Ried-Manager Stefan Reiter hat mit Kolvidsson schon kurz nach dem Abgang von Oliver Glasner ein „informelles Gespräch“ geführt, das konkrete Angebot machte er erst nach Abschluss der Meisterschaft. Dann ging es aber schnell: Am Montagvormittag verabschiedete sich Helgi Kolvidsson in Wiener Neustadt, am Nachmittag traf er sich mit Reiter, am Dienstag wurde die Einigung bekannt gegeben. Teamplayer und EntwicklerDer Manager begründet seine Wahl: „Helgi ist ein hundertprozentiger Teamplayer, ein Entwickler von jungen Spielern und er steht für modernen, attraktiven Fußball. Damit verkörpert er die Herausforderung, vor der auch die SV Ried steht. Wir sind trotz aller Erfolge immer noch ein kleiner Verein, der von Haus aus gegen die großen Vereine keine Chance hat.“ Kolvidsson: „Ich habe schon länger verfolgt, wie hier in Ried gearbeitet wird. Die SVR ist seit 20 Jahren eine feste Größe und wird sehr positiv wahrgenommen. Mir war schnell klar, dass es hier passen könnte.“ Reize setzenÜber seine Arbeit in Ried sagte er: „Man muss hier nicht mit Gewalt alles ändern. Ich werde mir ein Bild machen und dann sehen, wo ich meine Reize setzen kann.“ Taktisch setzt er auf Flexibilität: „Wir sind nicht Red Bull Salzburg oder Bayern München, dass wir eine Linie vorgeben und diese den Gegnern aufzwingen können. Wir müssen unsere Strategie für jeden Gegner festlegen.“ Er kenne die Rieder Mannschaft von den Analysen, sagte Kolvidsson. „Jetzt muss ich sie 1:1 kennen lernen. Es hat mir imponiert, wie die Mannschaft in der Meisterschaft aufgetreten ist. Man hat gesehen, dass ein guter Spirit da ist. Darauf freue ich mich.“Saisonvorbereitung Die Sommerpause für die SVR-Profis ist nur kurz. Trainingsstart ist am Mittwoch, 17. Juni um 8.30 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück und anschließender Testung in der Sporthalle der Brucknerschule. Vom 30. Juni bis 4. Juli geht die Mannschaft ins Trainingslager in Windischgarsten (Hotel Dilly). Am Samstag, 11. Juli, um 19.12 Uhr findet in der Keine-Sorgen-Arena ein Testspiel gegen Sparta Prag statt. Bei Redaktionsschluss noch in Verhandlung war ein Testspiel am 14. Juli gegen Galatasaray Istanbul. Die erste Runde im ÖFB-Cup wird vom 17. bis 19. Juli gespielt, eine Woche später (25./26. Juli) beginnt die Meisterschaft.

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