Ried. Die Messehalle 18 ist am 22. Februar wieder der Treffpunkt für alle „Steinesammler“, wenn die Rieder Mineralienfreunde die 23. Internationale Grenzland-Mineralien- und Fossilienbörse veranstalten.
67 Aussteller zeigen auf 1300 Quadratmetern eine Vielfalt von Mineralien, Edelsteinen, Heilsteinen, Fossilien bis zu Schmuck und kunstgewerblichen Gegenständen. Rund 20 Prozent der Aussteller, die aus Österreich, Deutschland. Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Rumänien kommen, sind neu. Ebenfalls neu ist eine Videowall, auf der Fotos von Steinen und Mineralien sowie von den Aktivitäten der Mineraliensammler gezeigt werden. Die Stücke können nicht nur bestaunt, sondern auch gekauft werden – die Preisskala reicht von Kleinigkeiten für einen oder zwei Euro bis zu vierstelligen Beträgen, sagt Mineralienfreunde-Obmann Josef Stempfer. Die Mineralienfreunde Ried begannen vor etwa 30 Jahren als Interessengemeinschaft und wurden erst später zu dem Verein, der aktuell rund 60 Mitglieder hat. Zwar kommen zu Vorträgen regelmäßig fast die Hälfte der Mitglieder (was auch im Vergleich mit anderen Vereinen ein guter Wert ist), aber es mangelt trotzdem an Nachwuchs. „Das Sammeln von Mineralien ist ein naturverbundenes Hobby“, sagt Stempfer, „umsonst gehen wir nie los, auch wenn wir oft keine Steine finden. Es ist zumindest ein schöner Ausflug.“ Ein wenig stolz blickt Stempfer auf die Entwicklung der Börse zurück: „Als wir anfingen, hieß es, die Mineralienbörse habe keine Chance in Ried. Heuer findet sie zum 23. Mal statt.“ Mineralienbörse Sonntag, 22. Februar, 9–17 Uhr Ried, Messehalle 18 (Energie Ried-Halle) – Eintritt frei
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