RIED. Die Galerie 20gerhaus in der Rieder Bahnhofstraße feierte mit vielen Gästen am Samstag ihr zehnjähriges Bestehen mit einem fröhlichen Fest mit Kunst und Genuss.
Elisabeth Mayr-Kern von der Landeskulturdirektion betonte, dass Kunst- und Kulturvereine für die Stadt- und Dorfentwicklung unverzichtbar seien. Es sei bemerkenswert, eine kleine Galerie zehn Jahre lang ständig und konsequent zu betreiben.
„Edle Beschäftigung“
Bürgermeister Albert Ortig dankte im Namen der Stadt Ried für den Einsatz und die Beispielwirkung. Das 20gerhaus habe in zehn Jahren 100 Mal Künstlern die Chance gegeben, ihre Werke zu präsentieren. Er nannte es „eine der edelsten Beschäftigungen“, sich mit Gegenwartskunst zu beschäftigen und Künstler zu unterstützen.
Es müsse selbstverständlich sein, bei Ausschreibungen auch Kunst im öffentlichen Raum sicht- und erlebbar zu machen. Die Arbeit als freischaffender Künstler müsse auch finanziell erträglich sein.
Kultureller Nahversorger
Sigrid Kofler, die künstlerische Leiterin der Galerie, beschrieb die Galerie als „Nahversorger mit hochwertiger Kunst“ und meinte, dass das 20gerhaus „sein Publikum ernst nimmt und ihm auch schwierige und leise Themen zumutet“.
Die Autorin Martina Sens „spendete“ der Galerie ein Gedicht, die Badrock Blues Band brachte die Festgäste zum Tanzen. (www.20gerhaus.at, facebook.com/20gerHausRied).
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