Hochwertige Lebensmittel werden ab Hof in der Riadarei verkauft

Rosina Pixner Tips Redaktion Rosina Pixner, 06.11.2017 11:23 Uhr

HOHENZELL. Herbstzeit ist Erntezeit. Das wird auch deutlich, wenn man einen Blick in die Tür der Abholstelle der neu gegründeten FoodCoop „Riadarei“ in Hohenzell wirft: Volle Kisten mit hochwertigen Lebensmitteln aus der Region.

Die Riadarei ist seit Oktober wesentlicher Teil der regionalen Lebensmittelversorgung, sowie Vernetzungsstelle zwischen Konsumenten und Produzenten in der Region.

Wissen woher die Lebensmittel kommen

Zu wissen woher das tägliche Brot kommt und unter welchen Rahmenbedingungen Lebensmittel produziert werden, wird Konsumenten zunehmend wichtiger. Diesem Bedürfnis des direkten Kontakts zu den Produzenten nehmen kritische Verbraucher immer häufiger selbst in die Hand. Dem Kerngedanken einer FoodCoop entsprechend, organisieren sich nun auch in der Initiative „Riadarei“ engagierte Konsumenten für den Bezug von nachhaltig produzierten, vorwiegend biologischen Produkten von Bauern aus der Region. Jede FoodCoop ist so individuell wie ihre Mitglieder – so kam es auch, dass die Rieder FoodCoop beispielsweise rein auf vegetarische Produkte setzt. In einer späteren, weiteren Ausbaustufe des Projekts soll das klassische FoodCoop-System um ein innovatives Zeittauschsystem für noch intensivere Zusammenarbeit zwischen Konsumenten und Produzenten erweitert werden.

Wer kann bei der FoodCoop mitmachen

Eine FoodCoop ist grundsätzlich so aufgebaut, dass sich Interessierte zuerst bei der Initiative anmelden bevor sie dort Lebensmittel beziehen können. Sobald man sich bei der FoodCoop angemeldet hat und somit Mitglied des Vereins ist, bekommt man seine persönlichen Zugangsdaten zum Webshop und kann dort anschließend bequem Produkte bestellen beziehungsweise einkaufen.

Wöchentliche Bestellung

Die wöchentliche Bestellung bei der FoodCoop Riadarei muss bis spätestens Dienstag 24 Uhr aufgegeben werdem. Die bestellten Produkte werden dann am darauffolgenden Freitag im Keller des Kindergarten- und Seminargebäudes der Bildungswerkstatt Knittlingerhof von den Produzenten angeliefert und können dort direkt von 12 bis 14 Uhr abgeholt werden.

Keine Überschüsse

Grundsätzlich werden immer nur jene Mengen und Produkte geliefert, die für diese Woche auch tatsächlich bestellt wurden – so können Überschüsse und folglich auch das Wegwerfen von hochwertigen Lebensmittel verhindert werden.

50 Konsumenten - 20 Produzenten

Aktuell haben sich in der FoodCoop Riadarei etwa 50 Konsumenten und etwa 20 Produzenten zusammengetan. Weitere Informationen unter www.riadarei.at

Projektpartner

„Derartige Projekte zeigen die Innovationskraft und das große Gestaltungsengagement, das in den Menschen der Region Innviertel-Hausruck steckt“, freut sich Regionalmanagerin Stefanie Moser über die Realisierung des Projekts. Zentraler Projektpartner ist neben der Bildungswerkstatt Knittlingerhof, die beispielsweise den Abholraum zur Verfügung stellt, auch der Verein Inn-Salzach-Euregio, der mit dem Euregio-Projektefonds eine erste Abstoßfinanzierung leisten konnte.

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