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„Kleinstadtkaliber“ will in Erinnerung bleiben

Omer Tarabic, 14.01.2021 19:54

LAMBRECHTEN. „Kleinstadtkaliber“ – so lautet der Künstlername des Sängers und gebürtigen Rieders Johann Gollhammer. Der 40-Jährige – seit einigen Jahren in Lambrechten wohnhaft – hat nun seine erste Single „Erinnerung“ veröffentlicht.

Johann Gollhammer alias „Kleinstadtkaliber“.  (Foto: Privat)
Johann Gollhammer alias „Kleinstadtkaliber“. (Foto: Privat)

Tips: Herr Gollhammer, woher kommt der Name Kleinstadtkaliber und welche Bedeutung hat dieser für Sie?

Gollhammer: Ich habe mir über einen langen Zeitraum Gedanken gemacht, wie ich mich als Sänger oder Songwriter nennen möchte. Für mich war wichtig, dass mir der Name gefällt, im Gedächtnis bleibt und dass man ihn sowohl als Solo-Künstler als auch als Band verwenden kann. Der Name Kleinstadtkaliber hat mir von Anfang an gut gefallen. Eine spezielle Bedeutung hat der Name für mich nicht wirklich. Ich komme aus einer Kleinstadt und bin optisch und musikalisch ein Kaliber (lächelt), daher fand ich den Namen irgendwie passend.

Tips: Dass Sie einen Song veröffentlichen, war nicht geplant. Wie kam es schlussendlich dazu?

Gollhammer: Das ist mir ehrlich gesagt mehr oder weniger „passiert“. Ich war im Frühjahr 2020 wie viele andere in Österreich auch von Kurzarbeit betroffen. Hinzu kam, dass man im „Lockdown“ beschränkte Möglichkeiten hat, seinen Hobbys nachzugehen. Daher beschloss ich, ein „Mundart-Musikprojekt“ zu starten, ohne zu diesem Zeitpunkt einen Gedanken daran zu verschwenden, einen Song aufnehmen zu wollen. Ich habe ein paar Lieder geschrieben und diese nach dem ersten Lockdown im Beisammensein von Freunden und Bekannten vorgespielt. Kurz darauf durfte ich auf der Hochzeit von Freunden meine selbstgeschriebenen Lieder singen. Das Feedback war so positiv, dass mein nächster Schritt ins Tonstudio führte.

Tips: Welche Musikrichtung macht Kleinstadtkaliber?

Gollhammer: Kleinstadtkaliber macht vorrangig Musik in dem Genre Pop/Folk. Wobei ich auch nicht abgeneigt wäre, dass ein oder andere Experiment mit elektronischer Musik zu machen. Ich finde den Mix von Akustik-Instrumenten und elektronischer Musik sehr spannend.

Tips: Haben Sie den Text und die Melodie selber geschrieben?

Gollhammer: Ja! Die Aufnahme wurde dann im Tonstudio fein bearbeitet. Hier möchte ich besonderen Dank an audiogarten.com aussprechen für die sehr gute Beratung während der Produktion und die hochwertige Arbeit. Es hat richtig Spaß gemacht, den Song aufzunehmen.

Tips: Ihr Song wurde schon auf Life Radio gespielt. Was war das für ein Gefühl, das eigene Lied im Radio zu hören?

Gollhammer: Ein aufregendes und ganz besonderes Gefühl. Obwohl ich den Song vorher mehr als 500 Mal gehört habe, war es so, als ob ich ihn zum ersten Mal hören würde.

Tips: Was wollen Sie den Hörern mit Ihrem Song sagen?

Gollhammer: Als ich den Song schrieb, habe ich mir vorgestellt, wie es wohl ist, wenn man als alter Mann (oder Mensch) auf sein Leben zurückblickt. Alles, was wir getan und erlebt haben, ist in diesem Moment Erinnerung. Wie werden diese? Sind es gute oder schlechte Erinnerungen? Am Ende unserer Tage beschreiben die erlebten Erinnerungen unser Leben, unsere Freude, unsere Trauer. Ich möchte die Hörer mit meinem Song dazu animieren, sich Gedanken darüberzumachen, woran sie sich im Leben erinnern wollen.

Tips: Spielen Sie mit dem Gedanken, ein Album zu veröffentlichen?

Gollhammer: Aufgrund des guten Feedbacks, das ich bisher bekommen habe, bin ich auf jeden Fall motiviert, weiterzumachen. Ob es gleich ein Album wird, das werden wir sehen.

„Erinnerung“ von „Kleinstadtkaliber“ ist auf „Spotify“ zu hören.


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