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Zivilschutz-Probealarm am 4. Oktober mit Sirenen und AT-Alert

Walter Horn, 22.09.2025 14:03

RIED. In ganz Österreich gibt es am Samstag, 4. Oktober, zwischen 12 und 12.45 Uhr einen Zivilschutz-Probealarm. Begleitend zur Sirenenprobe wird auch das digitale Warnsystem AT-Alert bundesweit ausgesendet.

Am 4. Oktober heulen die Sirenen. (Foto: Zivilschutz OÖ)
  1 / 2   Am 4. Oktober heulen die Sirenen. (Foto: Zivilschutz OÖ)

Der Zivilschutztag findet jedes Jahr am 1. Samstag im Oktober statt. Dabei ertönen die Sirenen zur Probe, um ihre Bedeutung in Erinnerung zu rufen.

Drei Signale

Es gibt eigene Signale für die Warnung, Alarmierung und Entwarnung. Die Kenntnis der Signale und deren jeweilige Bedeutung gehört zum notwendigen Selbstschutz.

Die Zivilschutz-Sirenensignale sind anders als diejenigen für die Alarmierung der Feuerwehr bei einem Brand. Sie werden bei verschiedenen Katastrophenfällen ausgelöst, z. B. bei Starkregen, Überflutungen, Muren, aber auch bei Chemieunfällen und einem atomaren Zwischenfall.

AT-Alert

Der AT-Alert wird von den Landeswarnzentralen und dem Innenministerium ausgelöst. Die Nachrichten werden von den Mobilfunkzellen des Mobilfunknetzes ausgesendet und können so alle Mobiltelefone im Warngebiet erreichen, die eingeschaltet und nicht im Flugmodus sind, ohne dass die Nutzer sich vorher registrieren oder persönliche Daten angeben müssen.

Bei einem Notfall informieren die Behörden via Radio über die aktuelle Situation und notwendige Handlungsanweisungen. Die zu treffenden Maßnahmen hängen von der Art des Katastrophen-Ereignisses ab. Sie sind bei einem Hochwasser andere, als z. B. bei einer Bedrohung durch radioaktiven Niederschlag.

Es gibt Katastrophenfälle, bei denen die Kommunikation völlig zusammenbricht. Hier ist ein Notfallradio, das mit Batterien oder Kurbeldynamo betrieben werden kann, die einzige Möglichkeit, Informationen der Behörden zu empfangen.


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