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Feierlicher Hubertusgottesdienst in der Pfarre Wippenham

Rosina Pixner, 28.10.2025 14:10

WIPPENHAM. Unter großer Beteiligung der Bevölkerung feierten die Jäger von Wippenham ihren traditionellen Hubertusgottesdienst in der Pfarrkirche. ¶

Die Jägerschaft zelebrierte gemeinsam mit Anton Planitzer und den Jagdhornbläsern den Gottesdienst. (Foto: Pfarre Wippenham/Mitterbucher)

Rund 100 Gläubige folgten der Einladung der Jägerschaft und nahmen an der Wortgottesfeier teil, die von Anton Planitzer geleitet wurde. Für die feierliche musikalische Gestaltung sorgten die Jagdhornbläser aus Gurten, deren eindrucksvolle Klänge dem Gottesdienst eine besonders würdige und festliche Atmosphäre verliehen.

Hubertuslegende

In seiner Predigt erinnerte Anton Planitzer an die Hubertuslegende, die seit Jahrhunderten als Sinnbild für Umkehr, Demut und Verantwortung gilt. Der heilige Hubertus habe – so Planitzer – erkannt, dass wahre Jagd nicht im rücksichtslosen Verfolgen des Wildes bestehe, sondern in der Achtung vor dem Leben und der Bewahrung der Schöpfung. Aus dem Jäger sei ein Hüter des Lebens geworden – ein Leitbild, das bis heute aktuell ist. „Wer jagen geht, weiß: Die Natur ist kein Selbstbedienungsladen. Sie ist ein sensibles Gefüge, das Achtung und Verantwortung verlangt“, betonte Planitzer in seiner Ansprache. Die Jagd sei daher weit mehr als das Erlegen von Wild – sie sei Hege, Pflege und Dienst an der Natur. Zugleich unterstrich er die tiefe Verbundenheit der Jäger mit ihrer Heimat, mit Wald, Tier und Landschaft, die sie Jahr für Jahr mit Umsicht und Respekt pflegen.


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