40 Jahre Lebenshilfe Ried: Das ist ein Grund zum Feiern
RIED. Die Lebenshilfe gibt es in Ried seit 40 Jahren. Das wird mit einem Fest mit Klienten, Mitarbeitern und Freunden gefeiert.
„1979, das war ja abenteuerlich, zuerst waren wir im Pfadfindergebäude untergebracht, dann im Bundesschulzentrum“, erinnert sich Inge Kopp. „Aber ich war froh, dass mein Bruder mit zehn anderen Klienten untergekommen ist, es war wie eine Erlösung für meine Mutter und mich“. Kopp war auch all die Jahre in der Arbeitsgruppe aktiv und hat die Lebenshilfe immer live erlebt. Alles war bescheiden, von den finanziellen Mitteln bis hin zu den Beschäftigungsmöglichkeiten. Und es war immer ein Kampf mit den Behörden: Unzählige Male wurde nach Linz gepilgert, bis endlich am heutigen Standort im Rettenbrunnerweg und in der Huberstraße eine Werkstätte und das Wohnhaus errichtet wurden.
Jubiläumsfeier
Inzwischen sind 40 Jahre vergangen und dieses Jubiläum wird ordentlich gefeiert. „Ich freue mich, wenn am Freitag, 24. Mai, ab 15 Uhr viele Gäste mit uns feiern – auch Leute, die mit der Lebenshilfe nichts zu tun haben“, sagt Obmann Gerd Rabe. „Es wäre ein Zeichen der Wertschätzung unserer Einrichtung. Das Programm ist abwechslungsreich, lange Festreden wird es nicht geben; dafür Livemusik mit den Pippalbrass aus Senftenbach, Tanzeinlagen, Fotobox, Schätzspiel, Grillspezialitäten, Kaffee und Kuchen und vor allem ein gemütliches Beisammensein in lockerer Atmosphäre.
Betreuung von 90 Klienten
Heute betreut die Lebenshilfe Ried 90 Klienten auf hohem Niveau sehr individuell – und die Einrichtungsleiter Rudi Rembart und Andreas Mitterbuchner können sich auf gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter verlassen.
„Das Jubiläum ist ein würdiger Anlass, sich über die sozialen Errungenschaften zu freuen, dennoch gibt es nach wie vor zu wenige Betreuungsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen und viele andere offene und berechtigte Wünsche“, so Rabe.
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