Projekt zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen
RIED. Engagierte Direktorinnen und Lehrerinnen folgten der Einladung der Soroptimistinnen zur Vorstellung des Projektes „Positive Education – Stärkung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen“.
Nahezu alle Rieder Oberstufen (BORG, HAK, HBLW, Gymnasium) waren vertreten. Michaela Resetarics, vom Soroptimist Club Südburgenland, Pädagogin und Gesundheitswissenschafterin, präsentierte Möglichkeiten wie Jugendliche in ihrer psychischen Gesundheit gestärkt werden können und Schulen Orte des „Aufblühens“ werden. Positive Education leitet sich von der Positiven Psychologie Martin Seligmans ab. Mithilfe des wissenschaftlich fundierten PERMA-Modells werden Jugendliche sich ihrer Stärken mehr bewusst, erlernen einen besseren Umgang mit eigenen Gefühlen, steigern die eigene Resilienz und erzielen nebenbei auch noch bessere Lernerfolge. Seligman definierte fünf Schlüsselfaktoren, die die Grundlage dafür bilden, dass Menschen „aufblühen“: Positive Emotionen spüren, Engagement - sich und seine Stärken einbringen, Relationships -Verbundenheit, sich mit anderen wohlfühlen, Meaning - Sinnhaftigkeit im Tun erleben, Accomplishment - die Erfahrung etwas bewirken zu können.
Workshop
Im Workshop wurden viele Praxisbeispiele vorgestellt, wie PERMA im Unterricht integriert werden kann, die Jugendlichen in ihrem Selbstwert gestärkt und ein lernförderliches Klima entsteht. „Wir möchten mit diesem Projekt einen Beitrag zur Stärkung der psychischen Gesundheit unserer Jugendlichen leisten und bei den Lehrkräften ein gesteigertes Bewusstsein schaffen, sich mehr auf Stärken als auf Schwächen zu fokussieren“, so Christine Berghammer, Präsidentin des Clubs und Initiatorin des Projektes. Die Soroptimistinnen freuen sich, dass dieser Workshop so viel Zustimmung bei den Pädagoginnen fand und kündigen eine Fortsetzung des Projektes an.
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