„Diabetes-Brunch“ für betroffene Kinder und ihre Eltern

Die Diagnose Typ-1-Diabetes ist besonders für die Eltern des betroffenen Kindes ein Schock. Dabei kann man mit dieser Autoimmunerkrankung inzwischen gut leben. Nach der Erstdiagnose wird bei einem zehn- bis 14-tägigen stationären Aufenthalt im Krankenhaus die Therapie eingeleitet. Experten aus Medizin, Pflege, Ernährungsberatung und Psychologie kümmern sich dabei um die jungen Patienten und deren Eltern. Zugleich erfolgt eine intensive Schulung im Umgang mit der neuen Situation. „Diabetes bei Kindern lässt sich gut behandeln, wenn man weiß, wie man damit umgehen muss. Unser Ziel ist es, dass die Eltern zu Profis für das eigene Kind werden.“, betont Oberärztin Marlene Schönhuber, Diabetesexpertin an der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde.

Vernetzung der Betroffenen

Am Samstag, 4. November lädt die Kinderabteilung des Krankenhauses Ried erstmalig zu einem gemeinsamen Treffen diabetesbetroffener Kinder und deren Eltern ein. Die Besucher erwartet an diesem Vormittag ein gesunder und leckerer Brunch. Neben den Diabetes-Experten des Krankenhauses steht auch Diabetes Nanny Ulrike Humpel von der Österreichischen Diabetikervereinigung für Fragen zur Verfügung. Vor allem das gegenseitige Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch sollen bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt stehen. Eingeladen sind alle Betroffenen - ganz egal, ob sie im Krankenhaus Ried behandelt wurden oder werden bzw. aus dem Bezirk Ried kommen oder nicht.

Termin und Ort

Der kostenlose Diabetes-Brunch findet am Samstag, 4. November, von 10 -12 Uhr im Seminarzentrum (Bauteil Braun, Ebene 5) des Krankenhauses Ried statt. Anmeldung bei bettina.huber@bhs.at oder der Telefonnummer 07752 602 91414.