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Asylwerber unterstützen die Gemeinde Mühlheim bei der Grünanlagenpflege

Rosina Pixner, 17.09.2025 13:26

MÜHLHEIM/INN. Im Sommer waren erstmals Asylwerber bei einem Remunerations-Einsatz in der Gemeinde Mühlheim tätig. Aufgrund des großen Erfolges hat die Gemeinde um eine Fortsetzung des Einsatzes angesucht.

Die drei Asylwerber mit Mühlheims Amtsleiterin Sandra Pieringer am Badesee (Foto: VH OÖ)
Die drei Asylwerber mit Mühlheims Amtsleiterin Sandra Pieringer am Badesee (Foto: VH OÖ)

Die drei Männer, wohnhaft in der Nachbargemeinde Gurten, unterstützten mehrere Tage lang die Pflege der Grünanlagen am Badesee. Zu ihren Aufgaben zählten das Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern sowie die Entfernung von Unkraut.

Der Einsatz kam zustande, nachdem die Gemeinde im Zuge der oö-weiten Bedarfserhebung ihr Interesse beim Integrationsservice Oberösterreich gemeldet hatte. Diese Erhebung wird im Auftrag des Landes Oberösterreich durchgeführt. Die Koordination des Remunerations-Einsatzes erfolgte durch das Integrationsservice OÖ, das von Land Oberösterreich und dem Bundeskanzleramt gefördert wird.

„Die Zusammenarbeit war von Anfang an äußerst positiv und unkompliziert“, betont Mühlheims Amtsleiterin Sandra Pieringer, die den Einsatz auf Gemeindeebene koordinierte. Auch die zuständige Asylbetreuung der Caritas sowie die zentrale Koordinationsstelle für Remuneration beim Integrationsservice OÖ lobten den Einsatz als gelungenes Beispiel für regionale Kooperation und Integration.

Bei einem Remunerations-Einsatz übernehmen Asylwerber gemeinnützige Tätigkeiten wie Gartenarbeiten, Flurreinigung oder Hilfsdienste in der Gemeinde. Diese Mithilfe bringt ihnen eine kleine Geldvergütung. Sie darf 110 Euro pro Monat nicht überschreiten, sonst wird ein Teil der Grundversorgungsleistungen gekürzt.


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