Gesundheitsplan OÖ 2030 stärkt das Krankenhaus Ried als regionalen Versorgungsstandort
RIED. Der neue Gesundheitsplan 2030 (RSG) sieht für das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried eine deutliche Stärkung der regionalen Gesundheitsversorgung in den nächsten Jahren vor.
Die Schwerpunkte reichen vom Ausbau digitaler Angebote über die Erweiterung von Intensiv-, Tagesklinik- und Dialyseplätzen bis hin zur Stärkung spezialisierter Fachbereiche wie Onkologie, Remobilisation und Stroke Units.
Konkrete Maßnahmen für das Krankenhaus Ried
Der Ausbau der Betreuungs- und Behandlungskapazitäten umfasst insgesamt 34zusätzliche stationäre Betten beziehungsweise ambulante Betreuungsplätze imVergleich zum RSG 2025. Im stationären Bereich entsteht ein neuer Fachbereich fürRemobilisation und Nachsorge, der eine bestmögliche Betreuung nach schwerenErkrankungen oder Operationen sicherstellt. Zudem wird die Stroke Unit von derzeitsechs auf acht Betten erweitert, um die Versorgung von Schlaganfallpatienten weiter zu optimieren.
Ausbau der psychiatrischen Versorgung
Auch im ambulanten Bereich sind deutliche Erweiterungen vorgesehen. So werden diepsychiatrischen Versorgungsangebote am Krankenhaus Ried ausgebaut, um densteigenden Versorgungsbedarf besser abdecken zu können. Darüber hinaus erhöhtsich die Zahl der Dialyseplätze von zwölf auf fünfzehn, wodurch kürzere Wartezeitenund eine wohnortnahe Behandlung für die Patienten möglich werden.
„Mit dem Gesundheitsplan OÖ 2030 wird der Gesundheitsstandort Innviertel nachhaltiggestärkt. Die vorgesehenen Ausbauschritte ermöglichen uns, die medizinischeVersorgung in der Region weiterzuentwickeln und langfristig abzusichern. Wir freuenuns, dass das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried, als Schwerpunktkrankenhaus der Versorgungsregion Innviertel, gezielt unterstützt wirdund wir unser Leistungsangebot zum Wohle der Bevölkerung erweitern können“, soJohann Minihuber, Geschäftsführer Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern.
Entwickelt wurde der Plan in enger Zusammenarbeit zwischen dem Land Oberösterreich, der Österreichischen Gesundheitskasse, weiteren Sozialversicherungsträgern, den Spitalsträgern sowie medizinischen und Experten. Ziel ist es, das Gesundheitssystem effizienter, digitaler und patientennäher auszurichten.
Neun Kassenstellen für das Innviertel
Besonders die ländlichen Regionen sollen profitieren, was die Allgemeinmedizin anbelangt, als auch den fachärztlichen Bereich. Das bedeutet, das Innviertel bekommt neun zusätzliche Kassenstellen.
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