Tipico Bundesliga: Elferschießen war für die SV Josko Ried schon zur Pause verloren, zwei Ausschlüsse bei 0:3
RIED IM INNKREIS. Auch im 36. Versuch in der Bundesligameisterschaft kein voller Erfolg bei Rapid Wien gelang der SV Josko Ried. Ganz im Gegenteil. Im 71 Aufeinandertreffen insgesamt kassierten die Innviertler gegen den österreichischen Rekordmeister mit 0:3 die 40. Niederlage.
Drei Elfmeter und zwei Ausschlüsse gegen die Gäste – kurioser hätte der Start in die Punktejagd des neuen Jahres kaum ausfallen können. Das half es auch nichts, dass Schiedsrichter Dominik Ouschan im Nachhinein das „Foul“ von Thomas Gebauer an Robert Beric als „Simulation“ wertete. Deni Alar ließ sich nicht lange bitten und verwertete das Geschenk zur Führung der Hütteldorfer – um später Ersatztorhüter Lorenz Höbart ein zweites Mal vom Elfmeterpunkt zu bezwingen. Gernot Trauner wurde für sein Handspiel ebenfalls mit der roten Karte bestraft. Den dritten Penalty zur endültigen Entscheidung versenkte noch vor der Pause Robert Beric nach einem klaren Foul von Neuzugang Petar Filipovic am Schützen selbst. „Für mich ein unglücklicher Start in das Spiel. Ich weiß nicht, ob wir in manchen Situationen nicht einfach das Falsche gemacht haben. In der zweiten Hälfte wollten wir nur mehr die Räume eng machen und die wenigen Gelegenheiten nützen. Mehr als abhaken können wir die Partie nicht. Wir hätten uns nur auf Elfmeter vorbereiten sollen, das wäre besser gewesen“, behielt Höbarth trotz der Penalty-Orgie seinen Humor. Nachsatz: „Gegen Salzburg können wir wieder zu elft spielen.“ Anpfiff schon um 14 Uhr Den Tabellenführer aus der „Mozartstadt“ empfängt die SV Josko Ried am kommenden Sonntag, 22. Februar, in der Keine Sorgen Arena bereits ab 14 Uhr. In den bisherigen zwei Saisonduellen setzte es für die Innviertler gegen die „Bullen“ ebenso viele Niederlagen (0:2/heim, 2:4/auswärts).
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden