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Fußball Bundesliga: Bei Regenwetter schien für die SVR und Ronny Marcos auch die Sonne

Reinhard Spitzer, 18.09.2016 04:42

Den zweiten Sieg in Folge feierte die SV Guntamatic Ried. Die jetzt seit drei Runden unbesiegten Innviertler setzten sich in der heimischen Keine Sorgen Arena gegen Altach mit 2:1 durch.

Den ersten Rieder Treffer erzielte Clemens Walch (r.) selbst, den von Ronny Marcos bereitete er mustergültig vor. Foto: GEPA

Vom Anpfiff weg übte die aggressiv auftretende „Ländle“-Truppe viel Druck auf die Gastgeber aus. Entgegen dem Spielverlauf in der ersten Viertelstunde traf Clemens Walch nach einer Maßflanke von Dieter Elsneg zum 1:0 (14.). Es entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Daniel Luxbacher und Dimitri Oberlin trafen für die Vorarlberger nur Aluminium, für Ried vergab Walch einen Sitzer.

Wechselbad der Gefühle

Beide Seiten des Fußballs erlebte der für Elsneg eingewechselte Ronny Marcos. Kaum auf dem Spielfeld angekommen, musste der 23-Jährige den Ausgleich von Louis Mahop zur Kenntnis nehmen (78.). Das sollte es vor gut 2500 Fans aber noch nicht gewesen sein. In der vorletzten Minute der regulären Spielzeit bediente Walch den völlig freistehenden Marcos und der hatte keine Mühe, das Spielgerät zur Entscheidung im Kasten von Andreas Lukse unterzubringen. „Gott sei Dank haben wir das zweite Tor noch gemacht, sonst hätten wir uns sehr geärgert“, atmete Abwehrchef Thomas Reifeltshammer erst einmal kräftig durch.

Zu viele ruhende Bälle

Wie sehr die SV Ried vor allem in der Anfangsphase unter Druck stand, gefiel auch Christian Benbennek nicht. „In der ersten Viertelstunde gab es bereits sechs Standards gegen uns und elf in der ersten Hälfte. Das ist zu viel.“ Klare Worte fand der Cheftrainer auch in der Pausenkabine. „Wir führen, obwohl wir nicht dafür gearbeitet haben. Das müssen wir in der zweiten Hälfte machen.“

Entschlossener Auftritt

Tatsächlich traten Kapitän Thomas Gebauer und seine Spielkameraden nach dem Ausgleich wieder deutlich entschlossener auf, wehrten sich verbissen und versuchten, über die Außenbahnen zum Erfolg zu kommen. Was schließlich in der 89. Minute auch gelang. „Dass es gelungen ist, in jenen Spielen zu punkten, in denen wir punkten mussten, freut mich. Diesmal nehme ich mit, dass wir auch das Glück des Tüchtigen hatten. Wir sind auf dem richtigen Weg“, ist Benbennek überzeugt.

Abschluss in Mattersburg

Nach der Zweitrundenpartie im ÖFB-Samsung-Cup bei Ligakonkurrent SKN St. Pölten am Dienstagabend (19 Uhr) beschließt die SV Guntamatic Ried das erste Meisterschaftsviertel im Burgenland. Anpfiff des Duells mit Mattersburg ist am Samstag, 23. September (18.30). Vergangene Saison setzte es für die Innviertler gegen die Elf von Cheftrainer Ivica Vastic zwei Niederlagen (1:4, 0:1) bei einem Sieg (1:0) und einem 3:3-Unentschieden. www.svried.at


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