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Tipico Bundesliga: Absturz ans Tabellenende folgte bittere Heimschlappe gegen Meister

Reinhard Spitzer, 19.02.2017 23:33

Unter keinem guten Stern stand die 22. Bundesligarunde für die SV Guntamatic Ried. Nach dem Absturz an das Tabellenende setzte es eine bittere 1:6-Heimschlappe gegen Meister Red Bull Salzburg.

Thomas Bergmann (2. v. r.) ging mit der SV Ried gegen den regierenden Meister Salzburg 1:6 unter. Foto: GEPA

Dass Mattersburg und Aufsteiger St. Pölten am Vortag überraschende 2:1-Siege feierten, machten die ohnehin fast unlösbare Aufgabe für die Innviertler noch schwieriger. Dabei war die Fußballwelt für Trainer Christian Benbennek und seine Jungs zumindest in der Anfangsphase noch halbwegs in Ordnung. Nur etwas mehr als eine Minute nach der Gästeführung durch Jonatan Soriano gelang Marvin Egho per Kopf der Ausgleich (12.). Damit hatten die Heimischen vor 4261 Zuschauern in der Keine Sorgen Arena ihr Pulver aber verschossen und der haushohe Favorit übernahm immer mehr das Kommando.

„Wie ein Dominohaufen“

Mit einem Doppelpack sorgte Takumi Minamino noch vor der Pause für die Vorentscheidung, um sich in der 58. Minute als dreifacher Torschütze feiern zu lassen. Josip Radosevic und Hee Chan Hwang vom Elfmeterpunkt – Alberto Prada-Vega sah nach der regelwidrigen Strafraumszene die rote Karte – machten die höchste Rieder Saisonniederlage perfekt. „Die ersten zwanzig Minuten spiegelten wider, was wir trainiert hatten. Für die Vorgeschichte zum zweiten Gegentreffer fehlt mir jede Erklärung. Wir pressten weit vorne, was nicht abgemacht war, Dann wurden wir überspielt, waren immer zwei Meter zu weit weg vom Ball und fielen zusammen wie ein Dominohaufen“, gibt Benbennek zu. Torhüter und Kapitän Thomas Gebauer. „Wir haben Salzburg drei Tore geschenkt und dann ist es eben unmöglich, etwas zu holen.“

„Müssen anders auftreten“

Keine Trainerdiskussion will Neo-Manager Fränky Schiemer aufkommen lassen, auch wenn der 30-Jährige nach der vierten Niederlage in Serie beziehungsweise der zehnten Nullnummer in den vergangenen zwölf Runden klare Worte findet. „Es ist nicht angenehm, wenn man von einem sehr guten Gegner derart vorgeführt wird. Salzburg ist nicht unser Maßstab, dennoch müssen wir anders auftreten. Eine Diskussion über den Trainer, der einen guten Job macht, mich oder einzelne Spieler hilft uns aber nicht weiter.“

Reise nach Niederösterreich

Beim FC Admira Wacker Mödling, dem zuletzt ein respektables 0:0 bei Rekordmeister Rapid Wien gelang, gastiert die SV Guntamatic Ried am kommenden Samstag, 25. Februar, ab 18.30 Uhr. In den bisherigen zwei Saisonduellen setzte sich jeweils die Heimmannschaft durch. Die Innviertler 2:1, die Niederösterreicher 1:0.

http://www.svried.at/


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