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Zwei Renntage mit starken Enduro-Serien und dem MX-Nachwuchs

Walter Horn, 15.08.2017 13:55

MEHRNBACH. Auch ohne die ADAC-Motocross-Rennserie bietet der HSV Ried an seinem Rennwochenende am 26. und 27. August hochklassigen und spannenden Rennsport auf dem Garnisonsübungsplatz (GÜPL) Asenham. Mit der Austrian Cross Country Championship (ACCC) und der Enduro Masters präsentiert er gleich zwei sehr bekannte und namhafte Enduro-Serien.

(Foto: www.sportpixel.eu / Günter Tod)
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Dazu kommt am Sonntag noch die KTM 65SX Challenge, die Nachwuchsrennklasse im Motocross. Jürgen Kinz, der geschäftsführende Präsident des HSV Ried, rechnet an beiden Tagen mit rund 500 Fahrern. Vom HSV selbst sind rund 150 Leute im Einsatz, um das Rennen zu organisieren und problemlos und professionell über die Bühne zu bringen.

Viele Hobbyfahrer

Die Starter sind bei weitem nicht nur Profis, vor allem in der ACCC sind auch viele Hobbyfahrer unterwegs – damit das Rennen für sie nicht zu schwer wird, ist die Strecke nicht allzu schwierig ausgelegt. Kinz: „Ich glaube, wir haben eine gute Mischung gefunden. Viele Fahrer kommen von ihrer ersten Runde auf dem GÜPL mit einem Grinsen zurück.“

Streckenführung

Ein wesentlicher Unterschied zur Motocross-Strecke ist die Streckenführung. Während eine Runde beim Motocross rund 1800 Meter lang war, kurven die Endurofahrer 6200 Meter durch die Gegend – unter anderem auch durch den Wald.

Auf die Fahrer wartet auch eine kleine Überraschung, verrät Kinz: „Wir werden am Samstag und Sonntag zwei verschiedene Streckenführungen haben.“

Dass man vermehrt auf die Masse der Starter setzt, hat einen wichtigen Grund: „Wir müssen die österreichische Enduro-Szene von Grund auf aufbauen“, erklärt Kinz. „Das wurde lange vernachlässigt.“

Pascal Rauchenecker

Ein Weltklasse-Fahrer ist trotzdem in Asenham am Start: Der HSV-Ried-Fahrer und Lokalmatador Pascal Rauchenecker vom Rockstar Energy Husqvarna Factory Racing Team ist der aktuell Vierte der Zwischenwertung in der Enduro-WM.

In der WM ist gerade Sommerpause, da kommen ihm die Rennen in Mehrnbach gerade recht: „Für mich ist Mehrnbach wegen der Rennlänge ein Supertraining für die Enduro-Rennen in England und das Saisonfinale in Deutschland“, sagt er. Ein Enduro-WM-Lauf dauert meistens zwischen vier und fünf Stunden, in Mehrnbach werden am Samstag zwei und am Sonntag drei Stunden gefahren.

Motiviert

Aber auch wenn er es etwas lockerer angehen kann als bei einem WM-Lauf, ist Rauchenecker voll motiviert: „Ich hoffe, dass ich beide Tage gewinne – mit einem schönen Vorsprung.“ Bei seinem zweiten Wunsch fürs Rennen bricht der Profi durch, der sich von den Hobbyfahrern absetzen will: „Ich hoffe auf ein, zwei schwerere Hindernisse.“

Raucheneckers Fans dürfen sich auf das Rennen freuen. „Bei diesem Rennen habe ich mehr Zeit für die Fans als bei einem WM-Lauf. Ich werde für jeden erreichbar sein“, verspricht er.

Action Points

Auch der HSV tut viel für die Zuschauer. Unter anderem gibt es „Action Points“, von denen aus ein besonders guter Blick auf die Strecke möglich ist.


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