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SENFTENBACH. Mehr als fünf Jahrzehnte lang war Franz Reisegger im Innviertler Fußball-Unterhaus aktiv. Seine erfolgreichste Zeit verbrachte der Senftenbacher als Sporchef der Union Gurten.

Franz Reisegger mit Sohn Gerald (Foto: Privat)
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55 Jahre lang bestimmte der Fußball das Leben des Senftenbachers Franz Reisegger. Seine Karriere begann in der Nachbargemeinde St. Martin. Nach der Gründung des Fußballvereins Senftenbach im Jahre 1970 schnürte Reisegger die Fußballschuhe für seinen Heimatverein. „Durch den Wechsel in die zweite Klasse habe ich vielleicht eine bessere Karriere aufgegeben, aber ich wollte unbedingt mit meinen Freunden spielen. Das war mir wichtiger“, so der 70-Jährige, der bereits in jungen Jahren seine Trainerkarriere startete. Zunächst im Nachwuchs, dann im Herrenbereich. Trainerstationen waren Senftenbach (zwei Mal), Waldzell, Obernberg, St. Martin und Antiesenhofen. Weiters war der Innviertler unter dem ehemaligen Bayern-Spieler Sepp Weiß Co-Trainer in Altheim. Neben vielen sportlichen Highlights gab es auch schwere Momente zu verdauen. „Der Abstieg mit meinem Heimatverein Senftenbach in die zweite Klasse hat mich hart getroffen. Ein Erlebnis, das nicht spurlos an mir vorbeigegangen ist“, so Reisegger. Die meiste Zeit seiner Funktionärskarriere verbrachte er in Gurten. Zunächst als Trainer von 1992 bis 1995 und schließlich von Winter 2002 bis zu seiner Fußball-Pension im Sommer 2022 als Sportlicher Leiter.

20 Jahre Gurtner Sportchef

„Was wir in den vergangenen Jahren geschafft haben, ist unglaublich. Das hätte ich mir nie gedacht, auch nicht, dass ich zwei Jahrzehnte lang diese Funktion ausübe“, meint Reisegger. Unter seiner sportlichen Führung entwickelte sich die Union zu einem der besten Amateurvereine des Landes. Die Union ist – spätestens seit dem Cup-Fight gegen Red Bull Salzburg – allen Fußballfans im Land ein Begriff. „Der Zusammenhalt ist für mich das Erfolgsgeheimnis in Gurten. Auch in schweren Zeiten wird an einem Strang gezogen. Alle Verantwortlichen arbeiten sehr akribisch und ordnen viel Zeit dem Erfolg des Vereins unter.“

Dank an Frau Ingrid

Eine große Stütze Reiseggers war stets seine Frau Ingrid. „Wir haben uns auf dem Sportplatz kennengelernt. Ich bin ihr so dankbar für alles. Ingrid war und ist mein Fels in der Brandung, hat mich immer unterstützt. Wäre sie nicht so verständnisvoll gewesen, dann hätte ich mich sicher schon früher in die Fußballpension begeben.“ Wie der Vater, so der Sohn Seine „Fußballverrücktheit“ hat Reisegger an Sohn Gerald (Trainer des Bezirksligisten Utzenaich) sowie seinen Enkel (Offensivspieler des Bezirksligisten Dorf an der Pram) weitergegeben.


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