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RIED. Die SV Ried hat einige „gute Seelen“, ohne die der Verein nicht so funktionieren würde, wie man ihn kennt. Eine davon ist Brigitte Duncalf, die seit zehn Jahren unentgeltlich die Kantine bei den Spielen der Fußballakademie und der Jungen Wikinger führt.

Brigitte Duncalf ist unermüdlich für den SVR-Nachwuchs im Einsatz. (Foto: Tips / Horn)
Brigitte Duncalf ist unermüdlich für den SVR-Nachwuchs im Einsatz. (Foto: Tips / Horn)

Sie kam zu diesem Job, als die SVR-Mütterrunde von Renate Chwala, die sich vorher darum kümmerte, den Betrieb der Kantine einstellte. Brigitte Duncalf, die schon vor der Pension etwas „für danach“ gesucht und sich in der Mütterrunde engagiert hatte, übernahm diese Arbeit.

„Ich kann nicht sitzen“, sagt sie. „Ich habe immer gerne gearbeitet. Ich war zuerst Schneiderin, dann im Service. Kellnerin war ich mit Leib und Seele.“

Hoher Zeitaufwand

Brigitte Duncalf betreibt die Kantine bei allen Spielen der Akademiemannschaften und der Jungen Wikinger. Wenn auch die U12 und U14 spielen, ist sie bis zu fünf Mal in der Woche im Einsatz, Samstags manchmal von acht bis 17 oder 18 Uhr, und gelegentlich auch am Sonntag. Im Winter könne es vorkommen, dass sie wegen zwei Tee drei Stunden in der Kantine steht, erzählt sie. Aber es gibt auch Testspiele im Stadion mit 600 bis 700 Zuschauern: „Das schaffe ich mit meiner Kantine im Fan-Zelt, da müssen nicht extra die anderen Kantinen geöffnet werden.“

Sie macht das „für die Kinder“. Der gesamte Gewinn „außer etwas Benzingeld“ – geht an die Fußballakademie.

„Da geht schon viel Freizeit drauf“, sagt sie mit einem Lächeln und fährt fort: „Für mich ist das aber wie Urlaub. Zuhause stehst du auf, machst den Haushalt und den Garten und setzt dich vor den Fernseher. Durch die Arbeit in der Kantine bleibe ich im Kopf jung und habe Spaß mit den Leuten. Außerdem bekomme ich immer wieder ein schönes Feedback.“

Unterstützung erhält sie von ihrer Familie. Ihr Mann Richard hilft gerne, „außer es gibt einen Termin bei der Feuerwehr Emprechting“, und wenn Not am Mann ist, sind auch ihre drei Söhne und die Schwiegertöchter im Einsatz.


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