Widerstand gegen Asylheim
RIED. Das ehemalige ISG-Gebäude in der Goethestraße soll dauerhaft eine Unterkunft für Geflüchtete und Asylsuchende werden. Gegen diese Pläne regt sich aber Widerstand bei den Anrainern.
Auch eine Petition wurde bereits gestartet, die regen Zulauf erhält. Die Anrainer argumentieren, dass inmitten einer Wohnsiedlung und in der Nähe von zwei Schulen ein Asylheim nicht akzeptabel sei. Sie rechnen mit einer Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität und haben große Befürchtungen wegen der Sicherheit.
Das Gebäude, das der ISG gehört, war im Frühjahr vom Roten Kreuz als Unterkunft für Ukraine-Flüchtlinge genutzt worden. Zuletzt stand es auf „standby“ und wurde jetzt von der ISG dem Land angeboten.
Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP) sagt, dass er die Befürchtungen verstehe, allerdings habe die Stadt bei diesem Angebot nicht mitreden können.
Er sieht aber auch Positives: Aus dem Bezirk Ried waren auf die Anfrage vom Land 180 Flüchtlings-Plätze zu wenig angeboten worden. Somit war abzusehen, dass das Land oder der Bund irgendwann, ähnlich wie in Frankenburg, eine mehr oder weniger geeignete Immobilie auswählen und dort Geflüchtete einquartieren würden.
Die Unterbringung in dem ISG-Gebäude garantiere, so Zwielehner, dass die Leute dort vom Roten Kreuz gut betreut werden und dass nicht mehr als 60 Personen dort untergebracht werden. Zudem gebe es auch eine zeitliche Grenze: Das Haus soll in eineinhalb Jahren abgerissen werden.
Mehr Polizeistreifen
In der vergangenen Woche gab es ein Treffen des Bürgermeisters mit Anrainern. Dabei sicherte Zwielehner zu, dass die Stadt für Sicherheit sorgen werde. So werde die Straßenbeleuchtung um das Asylheim nicht abgeschaltet, und die Polizei werde verstärkt Streife fahren und Präsenz zeigen.
Der Bürgermeister ist optimistisch, dass die Geflüchteten, wenn sie nach drei Monaten den Asylstatus erhalten, schnell eine Beschäftigung finden – ähnlich wie bei den 32 Geflüchteten, die in der Caritas-Unterkunft in der Weberzeile untergebracht sind und die mittlerweile alle bei KTM arbeiten.
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03.12.2022 20:56
Widerstand Asylheim
Ein Asylheim neben einer Schule, so ein Schwachsinn. Kein Problem für unseren Bürgermeister, hoffe er behält recht. Denn wir brauchen kein Szenario wie in Linz. Die ÖVP regiert beim Bund, im Land und in unserer Gemeinde aber die Schwarzen haben seit 7 Jahren die Flüchtlingskrise verschlafen.
03.12.2022 20:56
Widerstand Asylheim
Ein Asylheim neben einer Schule, so ein Schwachsinn. Kein Problem für unseren Bürgermeister, hoffe er behält recht. Denn wir brauchen kein Szenario wie in Linz. Die ÖVP regiert beim Bund, im Land und in unserer Gemeinde aber die Schwarzen haben seit 7 Jahren die Flüchtlingskrise verschlafen.
03.12.2022 20:56
Widerstand Asylheim
Ein Asylheim neben einer Schule, so ein Schwachsinn. Kein Problem für unseren Bürgermeister, hoffe er behält recht. Denn wir brauchen kein Szenario wie in Linz. Die ÖVP regiert beim Bund, im Land und in unserer Gemeinde aber die Schwarzen haben seit 7 Jahren die Flüchtlingskrise verschlafen.